Mieteinnahmen oder nicht bei Wohnrecht naher Angehöriger
Meine 65 Jahre alten Eltern haben mir ihr schuldenfreies Zweifamilienhaus übertragen und sich ein lebenslanges Wohnungsrecht nach $428 BGB (Eintrag ins Grundbuch nach $1090 BGB) für eine Wohnung darin im Jahreswert von EUR 3.000 gesichert. Die andere Wohnung bewohne ich mit meiner Familie.
Meine Eltern zahlen mir auf freiwilliger Basis EUR 300,- pro Monat als Anteil für Strom, Wasser, Entwässerung, Abfall, Gas, Grundsteuer, Gebäude- und Elementarschadenversicherung, obwohl im Übertragungsvertrag keine Kaltmiete, Warmmiete oder ähnliches gesondert erwähnt sind.
Dazu meine Fragen:
1. Zählen die Zahlungen meiner Eltern für mich überhaupt als Mieteinnahme, welche Kosten umfasst ein Wohnungsrecht ohne weitergehende Angaben zu Kaltmiete, Warmmiete, Umlagen?
2. Falls Mieteinnahme=ja, kann ich dann steuerbegünstigend Ausgaben bzw. Verluste durch Mindermiete für nahe Angehörige anteilig in Abzug bringen und an welcher Stelle der Steuererklärung sollte ich diese dann am besten geltend machen?
3. Falls Mieteinnahme=nein, zählt dann das Prinzip "Keine Einnahmen - keine Ausgaben" und ich muss mir steuerlich sowieso keinerlei Gedanken machen?
4. Wäre es steuerlich besser einen, wenn auch äußerst gering dotierten, Mietvertrag aufzusetzen?