Folgefrage ekg minus werte
Januar 23, 2015 | 15,00 EUR | beantwortet von Dr. med. Ralf Berg
Sehr geehrter herr berg, ich habe eine folgefrage an sie, bzgl.des ekg\\\'s und den minuswerten.
Irgendwie stehe ich total auf der Leitung.
Korrigieren sie mich bitte wenn ich etwas falsch verstanden habe.
+| - 0 waere das optium auf strecke 2 wo man keine abweichungen feststellen kann oder muss.
Bei zb. + mm waere an einen herzinfarkt zu denken. (Nur ein beispiel)
Und bei minus werten bzw. -mm kann man ev. An sauerstoffmangel im herzen (innenischaemie ) denken.
Wissen sie das passt tatsaechlich irgendwie zusammen.
Bei meiner op bzw, waerend meiner op gab es tatsaechlich sauerstoffmangel ( aufgrund einer hohen SPA).
Wird eigentlich bei einer allgemeinnarkose immer ein sogenanntes Tidalvolumen (z.b 500 ml) verabreicht bzw. am beatmungsmonitor eingestellt oder nur in Notfallsituationen.?
Danke im voraus!
Hallo,
ich habe die Frage am Sonntag schon benatwortet, aber es scheint daß das Senden nicht funktioniert hat.
Sie haben das schon richtig verstanden Abweichung der sog. ST Strecke über 2mm nach oben kann eine Zeichen für Herzinfarkt sein, wenn diese Abweichung auch in benachbarten Ableitungen auftritt, und spiegelbildliche Veränderungen in den dazu senkrecht stehenden Ableitungen (-90grad) gesehen werden können. Im Klartext: Nicht nur eine Abweidhung macht einen Infarkt , die Nachbarableitungen und die gegenüberstehenden Ableitungen müssen dazu passen.
Sind die abweichugen der sT Strecke über 2 mm nach unter = - Ableitung abgewischen so kann dies für eine Sauerstoffmangel sprechen.
Umgekehrt ST Abweicheungen von -2 über o bis +2 mm sind ok.
Bei einer kontrollierten volumengesteuerten Beatmung wird immer die Frequenz und das TD= Tidalvolume= Atemzugvolumen eingestellt.
Damit in Notfallsituationen die Beatmung sofort losgehen kann, sind beide Werte , also die Anzahl der Atemzüge, wie auch das Volumen des Atemzug (TD Volume) auf Standardwerte voreingestellt.
z.b. f 12 x. TD 500ml = 6 Liter Atemminutenvolumen . (f= 10 und TD = 600 führt zum gleichen Ergebnis)
Wenn tatsächlich bei Ihnen die Rückenmarksbetäubung zu hoch aufgestiegen ist, so wäre die Maßnahme zur assistierten oder kontrollierten volumengestuerten Beatmung, die Richtige Reaktion auf dieses Ereignis gewesen, wenn die Spontanatmung aufgrund der Rückenmarksanästhesie nicht mehr ausgereicht hätte.
Sind somit ihre Fragen beantwortet?
Mit vielen Grüßen Dr. R: Berg
... Interessiert Sie diese Frage ebenfalls?