Frag-Einen

Frag einen Arzt zum Thema Anästhesie

Folgefrage Dr. Berg

Grüß Gott Herr dr. berg
Danke für ihre Antwort, nach vielen Tagen ist sie nun doch durchgekommen es ist eigenartig, dass meine Fragen immer Tagelange in der Warteschleife hängen.
Ich rufe sie gerne an, welche Telefonnummer war das nochmals schnell? Zu welcher Uhrzeit darf ich Sie anrufen?
Wissen Sie, dass war damals so. Leider ist damals etwas Trauriges passiert. Ich weiß nicht ob ich damit richtig liege, verwendet man nicht bei einer PDA immer vorher eine Testdosis? Bei mir wurde damals keine Testdosis gegeben angeblich aufgrund von Zeitmangel, sondern die gesamten 15 ml Naropin.
1. Wie ist das eigentlich mit der Tiefe des Periduralkatheders, bei mir wurde damals der Katheder bei 4 cm gelegt. Ich frage mich bis heute ob das ev. die Ursache für die hohe SPA gewesen sein könnte. Ist die Tiefe eigentlich auch von den kg abhängig? Ich zum Beispiel bin extrem zart gebaut wog vor meiner Schwangerschaft 49 kg, in der Schwangerschaft habe ich nur 8 kg zugenommen, also hatte ich gerade mal 57 kg gewogen. Ist die Tiefe nicht auch davon ev. ein bisschen abhängig, also darf oder sollte man bei sehr schlanken und zierlichen Menschen nicht weniger tief punktieren, als bei kräftigen, molligen?

2. Eine Frage habe ich noch zu dem ETCO2 Wert, bei den Monitorwerten:

Ich weiß bis heute nicht wie ich den ETCO2 Wert bei den Monitorwerten interpretieren kann, vielleicht können sie eine Vermutung aufstellen.
Bei meinen Monitorwerten steht folgendes:
21:52 ETCO2 0 mmhG
21:55 ETCO2 0 mmhG
22:00 ETCO2 0 mmhG
22:05 ETCO2 0 mmhG
22:10 ETCO2 0 mmhG
22:15 ETCO2 0 mmhG
22:20 ETCO2 0 mmhG
Ich verstehe es nicht, kann das bedeuten, dass man den ETCO2 nicht gemessen hat? Wäre das nicht in meinem Fall aufgrund der Hohen SPA unbedingt erforderlich gewesen? Das würde ja bedeuten, dass ich dann doch keine Narkose hatte, wird der ETCO2 Wert nicht automatisch gemessen, oder gibt es eben auch Fälle wo er nicht gemessen werden muss? Dann war ich wahrscheinlich doch nicht intubiert denn bei einer Intubation muss man ja wahrscheinlich den ETCO2 Wert messen??? Kann es aber auch sein, dass kein ETCO2 gemessen wurde, weil ich einen Beatmungsbeutel hatte?
Wie sie sich vielleicht erinnern können existiert dazu ja ein Blatt:
http://www.directupload.net/file/d/3888/4hhuxr5j_jpg.htm
Freundliche Grüße, danke im Voraus ;

Dr. med. Ralf Berg

Guten Abend,
bitte rufen Sie mich unter 015 50990436 an.
Immer wenn ich für ihre Frage länger als 30 Minunten benötige schaltet sich die Übertragung ab. und meine Antwort ist verloren. Rufen Sie mich am Sonntag ab 9.30 an. Dankge

Daher wieder der zweite Versuch und ganz kurz.
Ja die Tiefer der Punktion bis zum Perdural/Spinalraum variert je nach Größe, Geschlecht, Statur und natürlich auch der Dicke des darüberliiegneen Fettgewebes.
Die Tiefe des Stickkanals bis zum Periduralraum auf höhe von lws 3/4 beträgt zwichen 3 und 8 cm .
Ein Katheter soll 1-2cm tiefer in den Periduralraum eingeschoben werden. (die 4 cm gehen also in Ordnung) Dabei ist zu beachten, dass die zusätzlichen 1-2cm ja nicht weiter senkrecht auf den spinalkanalvorgeschoben werden sonder der weiche Katheter der über die Stahlkanüle vorgeschoben wird nach unten ober oder seitlich in den Periduraraum ausweicht. Alleine schon durch diese von außen nicht sichtbare Variation kann eine Narkose eben höher oder tiefer bei gleicher Injektonsmenge ausfallen.
zu Frage 2
Die Tabelle besagt nur das offensichtlich keien endexpiratorische C02 werte aufgezeichnet wurden. (einen Wert von 0 gibt es beim lebenden Menschen nicht) Diese Tabelle steht im Widerspruch zu der MOnitorgrafik auf der eindeutig eine kontinuierliche Messung von 02 und et C02 von 21.50 bis ca 22.20 dokumentiert ist. und zwar für das Et co2 von ca 5-6 mmhg (was Normal ist ) und das =2 so knapp unter 20T.
Der MOnitorausdruck spricht dafür dass Sie entweder über einen Tubus oder über eine Maske an die ein C02 Sonsor angeschlossen war beatmet worden sind.
Es muss nebem dem Monitor ausdruck noch ein handschrfitliches Narkoseprotokoll geben. Das brauchen wir....

Mit eiligen Grüßen Ihr Dr. R. C. Berg

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Experte für Anästhesie

Dr. med. Ralf Berg

Dr. med. Ralf Berg

Ühlingen-Birkendorf

Studium an der Universität Freiburg
Promotion überdas Monitoring bei Narkosen Universität Freiburg.
Facharztausbildung zum Anästhesisten und FA für Allgemeinmedizin in Freiburg und Hamburg,
Vorlesungsassisten am Lehrstuhl für Allgemeinmedizin an der Uni Hamburg

Rettungsdienstliche Tätigkeiten in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Hessen und in der Schweiz.

Seit 1998 in eigener Praxis niedergelassen, Nebentätigkeit als Anästhesist und Notdienstätigkeit in Kliniken und ambulant. Leitung von Fortbildungs- und Qualitätszirkeln, Mitglied im DHÄV und der AGSWN, Qualitätszirkel Moderator, Forschungspraxis der Universität Heidelberg , Ausbildungspraxis für Allgemeinmedizin im Rahmen der Verbundweiterbildung der Uni Heidelberg

Expertenwissen:
  • Allgemeinmedizin
  • Anästhesie
  • Innere Medizin
  • sonstige Frage an Ärzte
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