Gründungsbericht
Gefragt am 11.10.201016:27 Uhr | Einsatz: € 25,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 3842
wie hoch darf die Gebühr für einen Gründungsbericht sein, wenn lediglich eine Exeltabelle erstellt wurde? Bei Telefonaten mit der Kanzlei erfolgte kein Hinweis darauf, dass diese extra berechnet werden. Von der Sachbearbeiterin wurde das Gespräch immer auch in private Angelegenheiten gelenkt.
16:27 Uhr
Antwort von Dr. Dr. Danjel-Philippe Newerla (Frage zu Gebührenrecht)
Sehr geehrter Ratsuchender,
vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich Ihnen sehr gerne wie folgt beantworten möchte:
Meiner persönlichen Berufsauffassung entspricht es zwar, den Mandanten vor einer kostenauslösenden Maßnahme zumindest darüber aufzuklären, dass Kosten anfallen, wenn nicht sogar konkret welche Kosten anfallen. Nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz entstehen die Kosten aber ohne einen entsprechenden Hinweis alleine durch die entsprechende Tätigkeit des Rechtsanwalts. Um es also zusammenfassend auszudrücken: Die Rechtsanwaltskosten entstehen grundsätzlich Kraft Gesetzes auch ohne einen entsprechenden Hinweis.
Fraglich ist vorliegend die Höhe der Kosten. Ihrer Schilderung nach hat der Rechtsanwalt mit ihrem Auftrag einen Gründungsbericht erstellt, also einen konkreten Auftrag ausgeführt, so dass grundsätzlich eine außergerichtliche Geschäftsgebühr anfällt. Bereits an dieser Stelle fragt sich, ob die Kosten für die Erstellung des Gründungsberichtes separat abgerechnet werden durften ...
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