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Halsschlagader verkalkt

Gefragt am 11.11.2010
11:39 Uhr | Einsatz: € 15,00 | Status: Bewertet | Aufrufe: 14912 | Bewertung 4/5

 

Mein Vater liegt im krankenhaus und hat die halsschlagader verkalkt.
jetzt soll er operiert werden,wollen ihn am Hals aufschneiden und die aterie sauber machen.hatte wahrscheinlich auch unbemerkt einen schlaganfall und hat 2 stands.
ich habe große ANGST:Was kann passieren?ist es sehr gefährlich?
wie lang dauert die op?was wird genau gemacht?bleiben schäden zurück?

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 11.11.2010
11:39 Uhr
Dr. med. Olaf Stephan Dr. med. Olaf Stephan Beantwortet am 12.11.2010
10:52 Uhr

Frage stellen
Beantwortet am 12.11.2010 10:52 Uhr | Einsatz: € 15,00 | Status: Bewertet | Aufrufe: 14912 | Bewertung 4/5

Antwort von Dr. med. Olaf Stephan (Frage zu sonstige Frage an Ärzte)

Sehr geehrter Fragender,

offenbar leidet Ihr Vater an einer sogenannten Karotisstenose, das ist eine Einengung (Stenose) an einer der beiden inneren Halsschlagadern (Arteria carotis interna), diese versorgen das Gehirn mit Blut. Hauptursache der Stenose ist die arteriosklerotische Gefäßverkalkung. Infolge der Verengung des großen arteriellen Gefäßes kommt es zu einer verminderten Blutversorgung des Gehirns (mit Symptomen wie Schwindel, Ohnmachtsanfällen und Sehstörungen), auch können sich an einer Karotisstenose Blutgerinnsel bilden, die das Gefäß vollständig verstopfen oder sich aus der Gefäßwand lösen und dann ein kleineres Blutgefäß im Gehirn blockieren, so dass ein Schlaganfall (Apoplex) die Folge ist. Das ist offenbar bei Ihrem Vater bereits erfolgt, kann aber auch immer wieder passieren, solange die Stenose bestehen bleibt ...



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