Ausschluss MS mit MRT?
Gefragt am 07.04.202417:01 Uhr | Einsatz: € 40,00 | Status: Bewertet | Aufrufe: 446 | Bewertung 5/5
Hallo,
ich bin 49 Jahre alt, männlich, wiege 68 kg, bin 178cm lang. Ich war Raucher seit 32 jahren bis vor Kurzem. Seit über 3 Wochen habe ich Sensibilitätsstörungen, d.h. Kribbeln an beiden Händen, beiden Füssen, im Rücken und im Gesicht. Diesbezüglich war ich zuerst in der Ambulanz vor 15 Tagen, wo nach einem EKG, Blutcheck und CT gesagt wurde, dass Sensibilitätsstörungen unklar sind und auf ambulante cMRT und Neurologie verwiesen wurde. Im Anschluss war ich beim Neurologen, der mich untersucht hat und einen EMG und mehrere MRT mit Kontrast hat machen lassen: vom Kopf, vom Rücken bis zur LWS. Die Aussage des Neurologen ist, dass bei den MRT's keine Multiple Sklerose feststellbar ist und ich garantiert keine MS habe. Ich habe lediglich einen Vorfall im HWS (schon seit über 10 Jahren), eine Skoliose und im Bereich der LWS. Beim Check des Blutzuckers wurde zwar festgestellt, dass ich kein Diabetiker bin, doch dass der Blutzuckerspiegel auf nüchternen Magen zu hoch ist und ich auf zuckerreiche Nahrung verzichten muss. Ausserdem sehe ich zur Zeit etwas verschwommen, was aber im Gegensatz zu der Sensibilitätsstörung nicht kontinuierlich ist. Mit Rauchen habe ich vor 18 Tagen aufgehört. Alkohol nehme ich 3 Mal die Woche abends ung. 4 Fl. Bier. Das Kribbeln in beiden Händen, beiden Füssen und im Gesicht läuft kontinuierlich seit über 3 Wochen. Kann ich der Aussage des Neurologen vertrauen, dass ich keine MS habe? Oder sollte ich sicherheitshalber eine Lumbalpunktion machen lassen? Nach welchem Krankheitsbild sieht Ihrer Meinung nach meine Darstellung aus?
Freundliche Grüsse
17:01 Uhr
Antwort von Dr. med. Frauke Gehring (Frage zu Neurologie / Nervenheilkunde)
Guten Tag,
Die Beschwerden sind viel zu homogen für eine MS, und sie passen perfekt zu einer muskulären Verspannung und Dysbalance bei Innere Anspannung und Skoliose. Bei MS wechseln die Beschwerden dauernd, es gibt nicht nur Sensibilitätsstörungen, sondern auch Lähmungen, oder wenigstens Kraftminderungen, die neurologisch auffällig wären ...
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