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Zöliakie - Sorge wegen Diabetes

Gefragt am 16.04.2016
20:59 Uhr | Einsatz: € 30,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 2176

 

Vor zwei Wochen bekam ich von meinem Arzt aufgrund eines Bluttests die Diagnose Zöliakie, nachdem ich leichteres, aber wiederkehrendes Magengrummeln abklären wollte. Meine Ernährung habe ich bereits umgestellt. Was mir aber keine Ruhe lässt, ist die genetische Verknüpfung zwischen Zöliakie und Typ 1- oder Lada-Diabetes, von der man immer wieder liest.
Dazu muss ich sagen: Ich bin 33 Jahre alt, leicht untergewichtig, habe Morbus Bechterew (der mir aber nur selten Beschwerden bereitet, so dass ich in der Regel keine Medikamente nehme) und bin HLA-B 27 und HLA-DR 4-positiv. In der Familie sind rheumatische Erkrankungen relativ weit verbreitet.
Vor acht Jahren hatte ich bei einer Routineuntersuchung plötzlich einen überhöhten Blutzuckerwert. Der orale Toleranztest ergab allerdings weder nüchtern, noch nach zwei Stunden Auffälligkeiten, lediglich nach einer Stunde fiel er wohl aus dem Rahmen. Spätere Messungen nüchtern und nach dem Essen waren gänzlich ohne erhöhte Werte - ebenso wie die Blutuntersuchungen beim Arzt, sogar noch in diesem Jahr. Auch Diabetes-typische Antikörper hatte man vor acht Jahren wohl keine festgestellt.
Trotzdem mache ich mir Sorgen: Seit der erwiesenen Glutenunverträglichkeit wälze ich in meinem Kopf den Gedanken hin und her, ob ich solch einen Antikörpertest wiederholen lassen soll, und ob ich nicht sicher davon ausgehen muss, bald auch noch zuckerkrank zu sein. Ich weiß, das war sehr viel Text, und wahrscheinlich wird es keine 100-prozentige Antwort geben können, trotzdem wäre ich für eine Einschätzung (wenn auch aus der Ferne) dankbar.

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 16.04.2016
20:59 Uhr
Dr. med. Frauke Gehring Dr. med. Frauke Gehring Beantwortet am 16.04.2016
23:16 Uhr

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Beantwortet am 16.04.2016 23:16 Uhr | Einsatz: € 30,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 2176

Antwort von Dr. med. Frauke Gehring (Frage zu Innere Medizin)

Guten Abend,

Nicht umsonst muss man bei jeder gentechnologischen Untersuchung unterschreiben,dass man einverstanden ist UND mit dem Ergebnis auch umgehen kann. Das Problem ist dass jemand, der von einem erhöhten Risiko weiß, sich einfach oft viel mehr unnötige Sorgen macht ...



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