Starker Gallereflux und Magenschleimhautentzündung
Gefragt am 20.08.202120:00 Uhr | Einsatz: € 25,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 1127
Guten Tag,
ich (M, 30) leider unter einem Gallereflux, der zu einer Magenschleimhautenzündung geführt hat. Meine Beschwerden sind durchgehende starke Übelkeit und dadurch Bauchschmerzen. Nebenher habe ich ab und an Blähungen, sowie schmerzen am Hinterkopf (Haarwurzeln), ein wenig Oberbauchschmerzen sind auch vorhanden.
Ich leide bereits seit sehr langer Zeit darunter. Den Gallereflux hatte ich bereits das erste mal mit Anfang 20, auch damals wusste ich mir nicht mehr weiterzuhelfen, dieser verschwand aber einfach wieder. Es gibt keinen genauen Indikator für mich, warum dies passierte.
Zuerst habe ich ihn 2016 wieder gemerkt, aber bei weitem nicht so schlimm wie aktuell, auch dort flachte es wieder ab. Ehrlich gesagt habe ich generell diese Beschwerden „vergessen“ in den letzten 10 Jahren.
Seit Anfang 2020 leide ich nun erneut sehr stark unter diesen Beschwerden, meine Lebensfreude wird dadurch mehr und mehr eingeschränkt.
Blut, Urin, Ultraschall, EKG unauffällig. Stuhlprobe ergab eine höhere Schwermetallbelastung.
Ergebnis der Magenspiegelung, bis auf Feststellung eines starken Gallereflux unauffällig.
Omeprazol über mehrere Woche eingenommen, keine Wirkung.
Zu meiner Person: 1,82 m groß, 80 KG schwer, sportlich sehr aktiv, trinke keinen Alkohol und Nichtraucher
Leider dummerweise trotz Beschwerden keine Umstellung der Ernährung – viel Zucker und Koffein konsumiert. Nun seit 1,5 Wochen geschafft komplett auf eine magenfreundliche Ernährung umzustellen.
Ich weiß nicht mehr weiter, mir geht es total schlecht, aber ich weiß nicht was ich tun soll. Mein Facharzt vermutet nun Gluten oder Laktose (Ernährung wurde nun vor wenigen Tagen angepasst). Allerdings denke ich doch, wenn ich dies bereits mit Anfang 20 hatte, müssten die Beschwerden doch viel ausgeprägter bereits in den letzten 10 Jahren auftreten?
Hat jemand eine ähnliche Symptomatik, hat jemand eine Idee oder Ansatz? Ich bin wirklich verzweifelt und benötige dringend Hilfe.
Was ich noch anfügen möchte, ich habe seit ca. 3 Jahren täglich 500 Gramm Magerquark mit 300 ml Milch vermischt eingenommen, um eine Mahlzeit zu ersetzen. Können die Beschwerden durch den starken Konsum eingetreten sein? Ist eine Glutenunverträglichkeit denkbar?
Ich wäre für den Rat dankbar.
Viele Grüße
20:00 Uhr
Antwort von Dr. med. Frauke Gehring (Frage zu Innere Medizin)
Guten Morgen,
Ja, eine Glutenintoleranz ist möglich und sollte ebenso ausgetestet werden wie eine Laktose-, Fruktose- und Sorbitolintoleranz. Ihre Quarkspeisen sind nur Schuld an den Beschwerden, wenn eine Laktoseintoleranz besteht ...
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