Schmerzen und Magen-Darm-Probleme seit 7 Wochen

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe seit nun ca. 7 Wochen folgende Symptomatik:

Seit 7 Wochen...
- Dumpfer Druck-Schmerz unter beiden Rippenbögen. Teilweise zieht dieser in die Flanken bis hinunter in die Leistengegend. Bei manuellem Druck an bestimmten Stellen direkt auf der Rippe ein stechender Schmerz.
- Einige Tage starke Beschwerden im Magen-Darm-Bereich (Krämpfe, Durchfall, Sodbrennen)
- Zunächst auch Schmerzen im Bereich der Brustwirkelsäule - höhe der Rippen.
- Erste Untersuchung beim Hausarzt: Überweisung an Osteopathen. Arbeitsdiagnose: Verspannungen im Rücken/Zwerchfell. Großes Blutbild ohne Befund.

Seit 5 Wochen...
- Neues Symptom: Starke Verstopfung - trotz Behandlung mit Flohsamenschalen + viel Flüssigkeit + Bewegung nicht zu beheben. Abführung nun alle 4 Tage mit Abführmitteln.
- Übel riechende Blähungen mit Schmerzen.
- Zweite Untersuchung beim Hausarzt: Großes Blutbild wieder ohne Befund.Überweisung an Radiologie aufgrund der anhaltenden Verstopfung. CT Abdomen mit dem Befund Gallenstein und chronische Verstopfung. Sonst kein Befund, keine Raumforderungen. Überweisung an Gastroenterologie zwecks Darmspiegelung in vier Wochen.

Seit 2 Wochen...
- Verstopfung leicht verbessert. Stuhlgang aber immer noch sehr fest und nur mit viel Druck möglich.
- Blähungen etwas besser. Ggf. durch nun eingehaltene, zuckerarme Diät.
- Neuerdings leichte Übelkeit, insbesondere Nachts und nach dem Aufstehen. Druckgefühl nun auch im Bereich des Magens. Probleme lassen sich mit Domperidon und Buscopan etwas lindern.

Weitere Informationen:
- Ich bin 33 Jahre, männlich, groß mit leichtem Übergewicht
- Keine familiäre Vorbelastung bez. Magen-Darm-Erkrankungen außer Gallensteine
- Eine Magenspiegelung wurde im Vorjahr wg. Schmerzen hinter dem Brustbein gemacht. Es gab hierbei keinen Befund, sodass man es auf Haltungsprobleme aufgrund meiner Größe bezogen hat. Die Probleme waren kurz nach der Untersuchung nicht mehr vorhanden.

Mein Leidensdruck ist nun mittlerweile recht groß und ich weiß nicht, ob die geplante Untersuchung ("Darmspiegelung") hier der nächste, richtige Schritt ist. Ein Stuhl-Test wurde z.B. nicht gemacht. Die Probleme werden derzeit nicht besser, sondern höchstens anders. In diesem Kontext dauert mir die Diagnostik, gesteuert durch meinen Hausarzt, einfach etwas zu lang.

Zu welchem Vorgehen würden Sie mir raten? Sollte ich mir eine Zweitmeinung einholen? Welche Diagnostik würden Sie empfehlen?

Mit freundlichen Grüßen