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Lungenkrebs

Gefragt am 28.12.2010
16:42 Uhr | Einsatz: € 20,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 24398

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

erst einmal vielen Dank das Sie sich meiner annehmen.
Ich bin männlich, 29 Jahre alt, ca. 75 Kg schwer und habe in meinem bisherigen Leben ungefähr 8-10 Jahre geraucht (Anfang mit 12 oder 13 Jahren), zwischendurch aber auch immer mal wieder Pausen von einigen Monaten eingelegt. Ganz aufgehört zu rauchen habe ich nun seit ca. 2 Jahren.
Anfang diesen Jahres bin ich bei meinem Hausarzt vorstellig geworden und hab ihm meine Symptome geschildert: schon seit längerem anhaltende Brust- und Rückenschmerzen ausschließlich auf der rechten Körperhälfte (brennend, stechend, drückend usw.), die sich auch in Schulter, Arm und zum Teil bis hinunter zu den Nieren ausbreiten, ständige Abgeschlagenheit, länger anhaltender Husten und des öfteren starkes Sodbrennen.
Zusätzlich habe ich beim Schnäuzen immer Blut im Nasensekret und entschuldigen Sie den Ausdruck "blutige Popel".
Ausserdem habe ich ihm gesagt ich hätte Angst das etwas mit meiner Lunge nicht in Ordnung ist.
Daraufhin wurde eine große Blutuntersuchung gemacht, einzige Auffälligkeit war ein sehr stark erhöhter Cholesterinwert (um die 320). Des weiteren wurde ich zum Thoraxröntgen geschickt, auch hier keine Auffälligkeiten im Röntgenbild. Für den Husten bekam ich pflanzliche Mittel, die einigermaßen geholfen haben. Gegen das Sodbrennen habe ich eine 4-Wochenkur mit Panthoprazol gemacht.
Bezüglich der Brust- und Rückenschmerzen wurde ich an einen Orthopäden verwiesen, dieser hat mich unter anderem auf Haltungsschäden hin untersucht (Röntgen der Brustwirbelsäule) und auf Borreliose (erneute Blutuntersuchung) - alle Befunde negativ (bis auf eine leichte Skoliose der Wirbelsäule), nichts was meine Schmerzen hätte erklären können. Deshalb sollte ich noch bei einem Neurologen vorstellig werden, dieser ordnete zusätzlich zu den neurologischen Untersuchungen eine Kernspintomographie der Haslwirbelsäule an, auch hier kein wirklicher Befund.
Um wirklich alle Zweifel auszuräumen bin ich dann selbstständig noch zu einem Lungenfacharzt gegangen, hab ihm alle meine Probleme geschildert, daraufhin wurde die Lunge abgehört (nichts Auffälliges) und ein Lungenfunktionstest gemacht der mit besten Werten sehr positiv ausfiel.
Trotz aller Untersuchungen habe ich weiterhin Probleme, die Schmerzen in Brust und Rücken sind weiterhin vorhanden und werden meiner Meinung nach immer schlimmer, zur Zeit bin ich auch wieder recht abgeschlagen, letztens war ich wieder für eine Woche erkältet (das vierte oder fünfte Mal dieses Jahr), beim Schnäuzen habe ich weiterhin blutiges Sekret im Taschentuch, Husten habe ich im Moment keinen.
Manchmal habe ich auch das Gefühl das beim Schlucken im rechten Lungenflügel etwas "drückt"
Was soll ich noch machen? Kann es sich trotz aller Untersuchungen um Lungenkrebs handeln?
Was kann meine Symptome noch auslösen?
Ich bin für jeden Rat und jedes Wort dankbar, langsam bin ich wirklich am verzweifeln!

Vielen Dank!

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 28.12.2010
16:42 Uhr
Dr. med. Ralf Berg Dr. med. Ralf Berg Beantwortet am 28.12.2010
22:10 Uhr

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Beantwortet am 28.12.2010 22:10 Uhr | Einsatz: € 20,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 24398

Antwort von Dr. med. Ralf Berg (Frage zu Innere Medizin)

Lieber Patient,

verzweifeln sollten und müssen Sie nicht. Mit den heute zur Verfügung stehenden Untersuchungen konnte man an Ihrer Lunge nichts feststellen. Das heimtückische am Lungenkrebs, vor dem Sie offensichtlich große Furcht haben, ist ja, dass er meist überhaupt keine Schmerzen hervorruft. Unerklärlicher permanenter Husten kann ein Hinweise darauf sein. Genau dies haben Sie aber nicht. Bluthusten, kann im Spätstadium auch ein Zeichen eines Lungenkrebes sein, dies ist aber sehr viel dramatischer als die blutigen Nasensekrekte die Sie beschreiben. Dies kann einfach durch angegriffene Schleimhäute, vor allem bei nacheinander auftretenden Infektionen, die Sie ja beschreiben auftreteten. Hier empfehle ich Ihnen jeden Tag etwas Nasensalbe aufzubringen, damit die Schleimhaut wieder etwas robuster wird.
Warum insgesamt Ihr Gesundheitszustand etwas angegriffen zu sein scheint, ist aber nicht klar ...



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