Leberzyste im MRT Abdomen
Gefragt am 26.04.201211:24 Uhr | Einsatz: € 15,00 | Status: Bewertet | Aufrufe: 17822 | Bewertung 3.7/5
Sehr geehrte Damen und Herren,
bei einem MRT Abdomen wurde bei mir eine Leberzyste von 0,5 cm festgestellt sowie eine geringfügige Steatosis hepatis. Eine geringfügige Leberverfettung wurde bereits vorab durch eine Sonographie und Leberpunktion festgestellt. Im MRT wurde dies nun noch einmal bestätigt. Des weiteren habe ich chronisch erhöhte Leberwerte GPT bei ca. 70-80 (norm 50 u/l) und GGT ca. 70-80 (norm 60 u/l).
Nun meine Frage: muss ich mir bezüglich der Zyste Gedanken machen? Kann man bereits im MRT aussagen, ob diese gutartig oder bösartig ist? Kann ein Zusammenhang zwischen Zyste und der Fettleber bzw. der Transaminasenerhöhung bestehen?
Ich mache mir sehr große Gedanken, auch wenn mein behandelnder Arzt unter den radiologischen Befund "alles okay" geschrieben hat.
Hier noch einmal der radiologische Befund im Detail:
Bekannte Steato hepatis. Kleines Leberzystchen von unter 0,5 cm, Durchmesser im Lebersegment VI subkapsulär. Gallenblase glatt berandet. Unauffällige Darstellung der parenchymatösen Oberbauchorgane Milz und Pankreas sowie beider Nebennieren und Nieren. Keine paraaortalen Lymphome. Unauffällige Darestellung der ossären Strukturen. Im Liegen linkskonvexe Skoliose der LWS.
Danke für Ihre Einschätzung und beste Grüße!
11:24 Uhr
Antwort von Dr. med. Kathrin Hamann (Frage zu Innere Medizin)
Guten Tag,
machen sie sich wegen der Zyste bitte keine Gedanken. Dies ist meist ein Zufallsbefund und absolut harmlos. Natürlich muss an infetkiöse Ursachen (Amöben oder Bandwürmer??) gedacht werden. Auch sollte eine Bösartigkeit ausgeschlosse werden, was mit Punktion und MRT sicher gesehen werden sollte ...
... Interessiert Sie diese Frage ebenfalls? Sie können für € 7,50 die Antwort vollständig einsehen.
War diese Antwort hilfreich?
Ja! Nein!Für 64 Personen war diese Antwort hilfreich.
Haben Sie auch eine Frage? Weitere Fragen zum Thema "Innere Medizin" Jetzt eigene Frage stellen!