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Hypogammaglobulinämie u.a.

Gefragt am 16.12.2011
01:32 Uhr | Einsatz: € 10,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 5039

 

Guten Abend,

Ich (w, 42 Jahre, angehende Heilpraktikerin) leide seit einiger Zeit unter folgende Symptomatik:

- Schwindel, Verschwommensehen
- Extreme Müdigkeit
- Ungewöhnliche Muskelschwäche bei Belastung, Schwächegefühl
- Manchmal heftiger Nachtschweiß, überhaupt komme ich bei jegliche Belastung sehr leicht ins Schwitzen
- Manchmal starke Juckreiz, vor allem an den Beinen
- Häufig Kopf- und/oder Nackenschmerzen
- Hautausschlag (rote zusammenlaufende Punkte, besonders an Gesicht und Händen)

Es besteht seit 6-7 Jahren eine Hypertension, was aber mit Medikamenten gut im Griff ist. Ende 2008 wurde meine Gallenblase entfernt, war schon porzellanartig. EBV mit Hepatosplenomegaly in 2007 - Gamma-GT damals approx. 500.

Im KH wurde vom HNO-Konsil eine Unterfunktion des rechten Gleichgewichtsapparates festgestellt. Beim Kernspin wurden vereinzelte unspezifische pentriventrikuläre Läsionen im Hirn gefunden. Bei der Lumbalpunktion wurden identische oligoklonalen Bande im Blut und Serum gefunden, und es wurde darauf hingewiesen, daß eine mögliche oligoklonale Gammopathie ausgeschlossen werden müßte. Borreliose-Titer war ganz leicht erhöht.

Daraufhin machte meine Hausärztin eine Blutabnahme, und fast alles (BSG, ANA,Cr-P, Leukos etc.) war normal, abgesehen von erhöhten Leberwerten (die eigentlich nach der Cholecystektomie gar kein Thema mehr gewesen waren) und erniedrigten Gammaglobulinwerten (die Einzelheiten habe ich nicht vor mir, aber Gamma-GT war z.B. deutlich 100). Leberultraschall erfolgt nächste Woche.

Irgendwie scheint das alles nicht zu etwas zusammenzupassen, und wir sind nun etwas ratlos. Hätten Sie vielleicht einen Hinweis? Mein Immunsystem funktionierte bisher eigentlich recht gut (kann mich nicht mehr erinnern, in welchem Jahr ich zuletzt z.B. eine Erkältung hatte....). Könnte etwas Malignes im Spiel sein?

Besten Dank vorab für Ihre Hilfe!

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 16.12.2011
01:32 Uhr
Dr. med. Ralf Berg Dr. med. Ralf Berg Beantwortet am 16.12.2011
13:50 Uhr

Frage stellen
Beantwortet am 16.12.2011 13:50 Uhr | Einsatz: € 10,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 5039

Antwort von Dr. med. Ralf Berg (Frage zu Innere Medizin)

Sehr geehrte Fragende !

Ich hoffe es ist Ihnen klar, dass eine so komplexe Fragestellung weder erschöpfend hier für 10 Euro gelöst werden kann und die Möglichkeiten über das Internet hier begrenzt sind.
Doch nun zu ihrer Frage: Könnte etwas malignes im Spiel sein?
1. Generell kann trotz all der Untersuchungen immer etwas malignes im Anfangsstadium im Spiel sein. Es ist ja gerade das Wesen einer Tumorösen Erkrankung, dass Sie eben erst im fortgeschrittenen Stadium Schmerzen verursacht. aber
2. Es ist nicht so sehr wahrscheinlich. Es kommen alle neurologischen Erkrankungen in Frage, nicht nur ein Tumor ...



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