Erklärung eines Pathologie-Befundes einer Magenspiegelung
Gefragt am 03.11.202319:44 Uhr | Einsatz: € 25,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 423
Ich benötige bitte eine verständliche Erklärung des Pathologie-Befundes einer Magenspiegelung, siehe unten. Was mit nicht komplett klar ist:
In (1) wird von "oberflächlichem Zylinderepithel" gesprochen – bezieht sich dieses nun auf den Ösophagus oder auf die Magenschleimhaut? Soweit ich verstehe, ist ein Zylinderepithel im Ösophagus bereits ein Barrett, der aber hier ja ausgeschlossen wurde. Ist das jetzt nur blöd formuliert, oder habe ich bereits ein oberflächliches Zylinderepithel am Ösophagus, also sozusagen eine Vorstufe des Barrett?
Zusendung:
1 Z-Linie: Zwei Biopsate.
2. Antrum: Ein Biopsat.
1.:
Mehrschichtiges Plattenepithel des Ösophagus sowie Magenschleimhaut mit einer Entzündung als Hinweis auf einen Reflux mit oberflächlichem Zylinderepithel und ohne Nachweis metaplastischer Becherzellen in d e rSonderfärbung mit AP. Mit PAS kein Nachweis von Siegelringzellen. Kein Pilznachweis.
2.:
Antrumschleimhaut mit einer Hyperämie und ohne signifikantes Entzündungsinfiltrat und ohne Nachweis von H. p. in den Sonderfärbungen mit Glemsa. Mit PAS kein Nachweis von Siegelringzellen.
Somit in der Pos. 1 ein Reflux, ein Barrettösophagus liegt zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vor. Keine Dysplasien.
19:44 Uhr
Antwort von Dr. med. Ralf Berg (Frage zu Innere Medizin)
Guten Abend,
ja es ist" blöd formuliert" und so für Laien nicht leicht zu verstehen.
.
Exkurs über die Z -Linie: Man muss wissen wie diese verläuft um den Befund zu verstehen.
Die Z -linie ist der Übergang vom Magen in den Ösophagus. Also der Wechsel vom Zylinderepitel des Magen zum Plattenepithel des Ösophagus. Wie das Z schon vermuten läßt
ist diese Linie nicht gerade wie ein Dichtungsring sondern wellenförmig ...
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