COPD Sauerstoffsättigung erhöht beim Rauchen
Gefragt am 03.02.201915:15 Uhr | Einsatz: € 40,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 1605
Die Frage geht an einen Pneumologen!. Wieso erhöht sich die Sauerstoff- Sättigung beim Rauchen?
Situation: Meine Frau hat COPD mit Lungenemphysem, nimmt 3 Inhalationsmittel + Kortison und misst tagsüber mit Finger-Puls-Oximeter Sauerstoff- Sättigungswerte um 90-92%, geht bei Belastung runter bis 85-88%. Sie bemüht sich, vom Rauchen wegzukommen mit Nikotinpflaster und ist jetzt bei 5 Stück von früher 20/ Tag. Sie bemerkt beim / nach dem Rauchen ein ansteigen des Messwertes um 1-2 Prozentpunkte und wir suchen eine Erklärung für diese Beobachtung, weil ja die Erwartungshaltung ist, es müsste schlechter werden, da die ganze Krankheit aufs Rauchen zurückgeführt wird und sehr hart auf Rauch-Stop in allen Publikationen hingewiesen wird.
15:15 Uhr
Antwort von Dr. med. Frauke Gehring (Frage zu Innere Medizin)
Guten Tag,
Tatsächlich nehmen die roten Blutkörperchen eher Kohlenmonoxid als Sauerstoff auf, das beim Rauchen vermehrt anfällt und darum den p02 absenken müsste. Nun inhaliert man aber während des Rauchens, atmet also deutlich tiefer ein als beim normalem Atmen. Das erhöht die Sauerstoffversorgung, so dass in diesem Moment der Abfall durch die Kohlenmonoxidbelastung wieder (mehr als) ausgeglichen wird ...
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