Axiale Zwerchfell-Hernie
Gefragt am 19.06.201118:20 Uhr | Einsatz: € 20,00 | Status: Bewertet | Aufrufe: 4701 | Bewertung 4.7/5
Guten Tag,
ich hatte in einer sehr stressigen Zeit starke Oberbauchbeschwerden und einige Wochen später wurde
ein leichter Riss im Zwerchfell mittels Magenspiegelung
festgestellt. Zu dem Zeitpunkt war ich allerdings wieder beschwerdefrei. Dennoch wurde festgestellt, dass der Mageneingang oberflächig verätzt ist. Und ich nehme seit dem Panthoprazol bzw. seit kurzem Omeprazol gegen die Säure. Ich bin damit nun schon ca. 1 Jahr weitestgehend beschwerdefrei.
Allerdings rät mein Arzt zu einer Operation. Die Alternative wäre, laut Arzt, die lebenslange Einnahme der Säuretabletten.
(27 Jahre alt)
Ich brauche für meine Entscheidung eine zweite Meinung bezüglich des Nutzens und der Risiken der OP.
Was spricht gegen eine lebenslange Einnahme der Tabletten?
Vielen Dank im Vorraus
18:20 Uhr
Antwort von Uni-Arzt Freddy Feuerstein (Frage zu Innere Medizin)
Lieber Fragender;
grundsätzlich ist Ihr Medikament ein sehr sicheres und gutes Mittel mit relativ wenigen nebenwirkungen, zumindest in der Kurzzeittherapie.
Die lebenslange Einahme von PPI (das ist die Medikamentengruppe zu denen auch Omeprazol gehört) kann jedoch zu folgendem führen:
1. PPI-Abhängikeit; d.h. wenn Sie das Präparat absetzen kommt es zusätzlich zu Ihrem anatomischen Problem, der axialen Zwerchfell-hernie noch zu einem Säureproblem im Magen. Die Belegzellen produzieren dann überschüssig viel Säure, was Ihre Refluxproblematik noch weiter verschärfen würde-
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