Angst vor Speiseröhrenkrebs

Guten Tag

Ich bitte Sie um eine Einschätzung meiner gesundheitlichen Situation.

Seit Monaten schon habe ich Beschwerden in der Speiseröhre. Angefangen hat alles mit einem stechenden Schmerz beim Schlucken von kohlesäurehaltigen Getränken. Etwas später auch bei gewissen Nahrungsmitteln. Auffällig für mich war, dass der Schmerz nicht in der Brustmitte, sondern rechts von der Mitte spürbar war. Mit der Zeit strahlte er zum Teil auch in den Rücken oder in die Schulter aus. Dazu kam ein häufig schlechter Geschmack im Mund, sowie Schleimbildung und Klossgefühl im Hals.

Ich liess eine Breischluckuntersuchung machen, ohne negativen Befund. Danach folgte die Einnahme von Protonenpumpenhemmern (mein Arzt vermutete eine Refluxösophagitis) zwei Wochen lang. Anschliessend Besserung, dann wieder Verschlechterung der Symptome. Es erfolgte eine weitere Kur mit Protonenpumpenhemmern, diesmal vier Wochen lang, aber diesmal ohne grosse Besserung.

Die Symptome haben sich etwas verändert, es sind weniger Schmerzen, dafür mehr das Gefühl dass das Essen nicht mehr gut runter rutscht. Mundgeruch, Schleimbildung und Klossgefühl sind in etwa gleich bleibend. Sehr seltsam erscheint mir, dass die Symptome teilweise spontan wieder besser werden, das heisst, es gibt auch beinhahe beschwerdenfreie Tage. Dies kommt aber nur selten vor, und ganz weg sind die Symptome nie.

Nun habe ich in ein paar Tagen eine Spiegelung der Speiseröhre, welche mir als solche schon Sorge bereitet. Noch mehr aber fürchte ich mich vor einer möglichen schlimmen Diagnose, wie Speiseröhrenkrebs. Mein Arzt vermutet zwar weiterhin \\\"nur\\\" eine Refluxösophagitis, aber ich spüre nichts von einem möglichen Reflux, noch habe ich Sodbrennen oder so was.

Ich weiss dass Speiseröhrenkrebs sehr selten ist und in meinem Alter (35) eher unwahrscheinlich, aber die Symptome machen mir Angst.