Angst Myokarditis
Gefragt am 11.07.201915:40 Uhr | Einsatz: € 20,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 1374
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich bin gerade am Ende einer Sommererkältung die mit Halskratzen letzte Woche Dienstag angefangen hat.
Zum Verlauf, leichtes Halskratzen Dienstag bis Samstag früh, genommen Dorithricin. Seit Freitag Abend Juckreiz und Niesen in der Nasenhöhle, kein Sekret. Ab Samstag trockene geschwollene Nasennebenhöhlen, bei Anwendung von Meersalzspray besser, Soledum forte eingenommen 2x täglich (nehme ich immer noch heute). Sekret ist bis heute klar und war nie gelb oder grün, am Anfang ein wenig Blut durch die Trockenheit. Freitag und Samstag Nacht hatte ich Schmerzen von der trockenen Schleimhaut in den Nasennebenhöhlen und in die Zähne ausstrahlend, Tagsüber keine Schmerzen. Ich hatte die ganze Zeit keinen Husten und kein dolles Krankheitsgefühl außer ein wenig Müdigkeit durch den unterbrochenen Schlaf am Sonntag und Montag. Ich hatte kein Fieber, die Temperatur war Oral konstant bei 36.3-36.5. Seit Dienstag kann ich frei atmen, höre mich aber noch ein wenig nasal an und muss nur noch 2-3 mal am Tag die Nase putzen. Es wird von Tag zu Tag besser.
Nun zu meiner Frage, ich habe schon seit langer Zeit eine extreme Angst vor einer Myokarditis. Deswegen schone ich mich sehr, wenn ich krank bin auch dieses mal nur Di-Sa ca 2 Stunden am Tag verteilt normal Spazieren gegangen, Sonntag- Heute maximal 1-1.5 am Tag verteilt langsam Spazieren gegangen. Mache immer eine Sport Pause da ich der Annahme war, dass man eine Myokarditis vom verschleppen der Erkältung bekommt und nur ernste fiebrige Infekte Auslöser sind.
Nun habe ich gelesen, dass Enteroviren auch ohne Sport und verschleppen eine Myokarditis auslösen und es gerade bei einer Sommererkältung diese Viren häufig die Ursache sind. Nun hat das leider eine Angstreaktion in mir ausgelöst und ich hab panische Angst etwas zu übersehen.
Mein Ruhepuls ist bei normal 74-90 das ist er immer schon, ich hatte allerdings heute einmal gemessen kurz nach dem im Haus rumlaufen war er bei 101-107, je mehr ich in Panik verfallen bin so höher wurde er. Nach 8 Minuten ruhig sitzen wieder bei 84. Ich hab generell manchmal Herzstolpern was vor 3 Jahren untersucht wurde und als organisch gesund gekennzeichnet wurde.
Ich weiss die Symptome können unklar sein, aber aufgeführt ist Herzrasen ab 100 Schläge pro Minute, Herzstolpern, Müdigkeit und Luftnot und Wasser in den Beinen. Davon habe ich wie beschrieben Herzstolpern ja eh mal, das letze mal einmal ein Schlag vor 2 Tagen, deswegen hart für mich zu unterscheiden ab wann man da zum Arzt muss, und Herzrasen nur wenn ich gerade die Angst spüre, also auch hart zu unterscheiden maximal Puls dann so 107. Kein Wasser in den Beinen, kein Müdigkeitsgefühl, keine Luftnot. Ich habe keine Grunderkrankungen.
Wie unterscheidet man was normale Herzstolpern und Angstbedingten Herzrasen bei Puls 108 und was eine Myokarditis sein kann?
Ich bin gerade im Ausland und habe morgen Nachmittag einen Termin um nochmal eine Fachmeinung einzuholen, allerdings war ich auch das letze mal nach einer Woche Reizhusten Ende Januar beim Arzt weil ich vermehrt Herzstolpern hatte ca 10 mal im Monat von März bis Ende Ende Juni und manchmal das Gefühl Panik zu bekommen und ein wenig schlechter Luft zu bekommen (keine Luftnot und war in Stresssituationen) wurde durch meine generalisiert Angstörung und weil ich eine weiteren Symptome hatte auf die Angst geschoben und nicht weiter untersucht, ich habe jetzt auch Angst dass das auch eine Myokarditis war. Obwohl es eindeutig mit weniger Angstgefühl weniger wurde.
Sollte ich privat ein EKG und einen Ultraschall anfertigen lassen, das müsste ich dann allerdings Privat finanzieren?
Ich hoffe Sie können mir helfen.
15:40 Uhr
Antwort von Dr. med. Frauke Gehring (Frage zu Innere Medizin)
Guten Tag,
Das Problem ist Ihre Angst, nicht die Gefahr einer Myokarditis! Wer Angst hat, hat eine höhere Pulsfrequenz und merkt das Herzstolpern, das wir alle immer mal am Tag haben, weil er so angespannt ist (die meisten Leute merken es schlicht nicht) ...
... Interessiert Sie diese Frage ebenfalls? Sie können für € 7,50 die Antwort vollständig einsehen.
War diese Antwort hilfreich?
Ja! Nein!Für 0 Personen war diese Antwort hilfreich.
Haben Sie auch eine Frage? Weitere Fragen zum Thema "Innere Medizin" Jetzt eigene Frage stellen!