Unbehandelte Pilzinfektion
Gefragt am 18.06.201510:31 Uhr | Einsatz: € 20,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 2923
Hallo liebes Ärzteteam,
Normalerweise gehöre ich nicht zu der Gruppe der Hypohonder, doch habe ich ein kleines Anliegen. Dieses Jahr wollen wir anfangen unseren Kinderwunsch umzusetzen. In meinen jährlichen Kontrollen war immer alles super. Ich habe einen recht regelmäßigen zyklus, habe noch nie die Pille genommen und Messe seit Monaten Temperatur. Die temperaturkurve ist meistens gut (klar 1, oder 2 Zyklen mal zu kurze hochlage wegen Stress) ansonsten bei 11 Tagen Temperaturhochlage. Leider habe ich einen Zeitungsartikel gelesen wo stand das eine unbehandelte Scheidenpilzinfektion zu einer Unfruchtbarkeit führen kann. Das hat mich an etwa erinnert das vor 10 Jahren war. Ich war 17 und wusste das etwas nicht ok war (bröckeliger Ausfluss, Juckreiz) aber Fragen Sie mich nicht wieso : ich war nicht beim Arzt. Immer wenn die Regel kam war der Pilz kurz weg (oder wurde weniger oder ich hab ihn weniger bemerkt ) und ich dachte : wird schon wieder. Irgendwann ging es von alleine weg. (So genau kann ich mich nicht erinnern) aber es waren definitiv 8 Monate ... Total peinlich und absolut unverständlich aber ändern kann ich es nicht . Seitdem bekam ich noch einmal einen Pilz der mit den Zäpfchen direkt wegging und seitdem hab ich ruhe. Wenn ich mal einen minimalen Juckreiz verspüre greife ich zu der Pilzcreme und das ganze ist in paar Stunden ok. ich gehe jedes Jahr zum Arzt und kann mich sogar erinnern dass ich 2010 einen Abstrich bekam und die Ärztin meinte dass das Milieu Super wäre. Sogar einen Chlamydientest lies ich Machen.(ich hatte noch nie ungeschützten geschlechtsverkehr aber trotzdem wollte ich es einmal testen lassen). Nun zum aktuellen: ich bin wegen dieses Zeitungsbericht sehr ängstlich . Zwar wird jedes Jahr auch in vaginal ultraschal gemacht aber ich habe gelesen das man Verklebungen nicht sehen kann. Meine Frage also: hätte ich es gemerkt wenn durch meine damalige unbehandelte pilzinfektion Bakterien hochgestiegen wären und eine eileiterentzündung oder Verklebungen ausgelöst hätten? Sollte ich das Thema noch mal beim gyn ansprechen (sie weiß nix von der damaligen unbehandelten Infektion). Ich danke Ihnen.
10:31 Uhr
Antwort von Dr. med. Frauke Gehring (Frage zu Gynäkologie)
Guten Tag,
Eine Eileiterentzündung, die zu Verklebungen führt geht immer mit Schmerzen einher, die hätten Sie unter Garantie bemerkt! Eine Infektion, die nicht ausgeprägt ist, also nicht zu geschwollenen Lymphknoten und Schmerzen, sondern nur zu Ausfluss und Juckreiz führt, steigt nicht in die Eileiter auf ...
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