Scheidenpilz in der Schwangertschaft
Gefragt am 17.08.201114:01 Uhr | Einsatz: € 38,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 3894
Hallo!
Ich weiss seit 8 Tagen, dass eine IvF- Behandlung erfolgreich war und ich nun endlich schwanger bin. Nun hat sich vor ca. 4 Tagen ein Scheidenpilz am Scheideneingang bemerkbar gemacht. Ich rief in der Kinderwunschklinik an; die Arzthelferin riet mir, mir in der Apotheke rezeptfrei Canesten Gyn zu holen.Internetrecherchen ergaben jedoch, dass der Wirkstoff Clotrimazol, der ja in Canesten Gyn enthalten ist, nicht in den ersten 12 Schwangerschaftswochen verwendet werden soll (erhöhtes Abort-Risiko). Auch im Beipackzettel wird davor gewarnt.Ich rief nochmals in der KiWu-Klinik an, die Arzthelferin regierte schon etwas verärgert und blieb bei ihrer Empfehlung. Was ist denn nun richtig? Ich habe nun versucht, mit Knoblauch und Naturjoghurt das Problem in den Griff zu bekommen - ohne Erfolg.Ich hoffe, dass Sie mir mehr Klarheit verschaffen können.
Liebe Grüße,
Viktoria (29 Jahre)
14:01 Uhr
Antwort von Erika Klaczinski (Frage zu Gynäkologie)
Guten Tag,
eine Pilzinfektion ist eine häufige Erkrankung in der Frühschwangerschaft. Es ist richtig, dass Clotrimazol nicht das Medikament der ersten Wahl ist in den ersten 12 Schwangerschaftswochen. Der Pilz selber schadet der Schwangerschaft nicht, da er nicht in die Gebärmutter aufsteigt ...
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