etwaige Ausfüllpflicht bei einem unter dem Freibetrag liegenden Erbes grossmütterlicherseits und Handhabung
Im Jahre 2011 verstarb meine Großmutter, das Erbe wurde von sämtlichen anderen Erbberechtigten (Kindern und Enkeln) ausgeschlagen und nur von mir als Enkel angenommen. es wurde mir als Enkel ein Erbschein als Alleinerbe ausgestellt daher entfällt m. W. insoweit eine gesonderte Anzeigepflicht.
Das "Erbe" bestand im Grunde nur aus "Arbeit" und liegt weit unter dem Freibetrag als Enkel, dieses war mehr oder weniger ein Nullrechnungsspiel (mit dem restlichen vorhandenem Geldvermögen wurden die noch ausstehenden Forderungen beglichen) und das Wohnungsinventar wurde (da nicht mehr zeitgemäß und deshalb auch nicht mehr veräußerbar) ist entsorgt worden.
Die Beerdigungskosten wurden von anderen Familienangehörigen und nicht von mir beglichen.
Ich habe jedoch Kosten für Traueranzeige und Grabschmuck getragen
wie auch einen Teil der Grabpflegekosten (diese werden auch weiterhin teilweise von mir getragen.)
(Damit wären das Erbe sogar leicht ins Negative gerutscht). Kosten sind auch für die Entsorgung des Mobiliars entstanden (Km-Geld)
Ich fülle gerade die EK-Steuererklärung 2011 aus (und daher eilt es nun auch etwas) und frage mich nun, ob ich dieses Erbe (also die Erbsache an sich) irgendwo auf der EK-Steuerklärung anzugeben habe bzw. ein gesondertes Formular hierzu ausfüllen muss (und falls ja welches)
ob es sinnvoll ist die oben beschreibenen entstandenen Kosten vor dem Finanzamt geltend zu machen (im Sinne dass ein Erbschaft die unter 0 rutscht, vielleicht erst ab gewissen Mindestsummen steuerlich "absetzbar" sein könnte, und falls ein solcher Betrag existiert, wie hoch dieser wäre)
und ob ich als Alleinerbin die Grabpflegekosten auch für die weiteren Steuerjahre (also ab 2012 etc.) geltend machen kann (und in welche Zeile von welchem Formular dieses dann eingetragen werden müßte)
Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen für eine baldmögliche Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.