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Urethritis mit blutigen Tropfen

Gefragt am 28.12.2012
08:29 Uhr | Einsatz: € 40,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 3251

 

Ich (männlich) spüre ein Brennen in der Harnröhre beim Wasserlassen, und nach dem Urinieren kommen ein bis zwei Tropfen nach, die deutlich rot gefärbt sind.

Hier die ganze Geschichte:
Mitte Dezember hatte ich einen Tag lang ein deutliches Jucken entlang der Harnröhre, wobei ich mir zunächst nichts weiter gedacht habe. Am gleichen Tag war ich wegen einer Sinusitis beim Hautarzt und bekam Levofloxacin verschrieben.

Ab dem nächsten Tag spürte ich ein starkes Brennen beim Wasserlassen. Weil Levofloxacin ja auch gegen Infektionen der Harnwege hilft, habe ich gehofft, dass sich das so mit erledigen würde.

Nach drei Tagen war das Brennen so schlimm, dass ich trotzdem zum Urologen bin. Der hat mir gesagt, er könne keinen sinnvollen Test machen, weil ich ja bereits auf Levofloxacin sei. Weil das aber wohl nicht hilft, hat er mir Doxycyclin verschrieben.

Nach 5 Tagen war klar, dass auch das nicht hilft, und er hat mir Azithromycin verschrieben, wiederum ohne Test.

Insgesamt habe ich genommen: 4 Tage lang 1x500 mg Levofloxacin, dann 5 Tage lang 2 x 100 mg Doxycyclin, dann 1 x 1000 mg Azithromycin, das ist jetzt eine Woche her.

Unmittelbar nach der Einnahme des Azithromycins ist das Brennen besser geworden und geblieben (gefühlt erstreckt es sich jetzt nur noch auf einen kleineren Teil der Harnröhre) - ob durch Doxycyclin oder Azithromycin kann ich natürlich nicht sagen. Ganz weggegangen ist das Brennen nie.

Seit zwei Tagen beobachte ich nun, dass nach dem Urinieren ein bis zwei Tropfen mit Blutanteil (deutliche Rotfärbung, aber nicht reines Blut, auch nicht dickflüssig) nachkommen. Mein Urologe ist noch 10 Tage im Urlaub.

Was raten Sie mir - sollte ich dringend zu einem anderen Urologen oder die 10 Tage abwarten? Was könnte es noch sein, schließlich habe ich gegen praktisch alles Antibiotika genommen?

Herzlichen Dank für Ihren Rat!

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 28.12.2012
08:29 Uhr
Dr. med. Frauke Gehring Dr. med. Frauke Gehring Beantwortet am 28.12.2012
09:34 Uhr

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Beantwortet am 28.12.2012 09:34 Uhr | Einsatz: € 40,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 3251

Antwort von Dr. med. Frauke Gehring (Frage zu Urologie)

Guten Morgen,

es könnte sich um eine Chlamydieninfektion handeln, die zwar auf Doxycyclin anspricht, aber eben nicht nach nur 5 Tagen. Eine weitere ungezielte Antibiose würde ich auf keinen Fall vornehmen. Zehn Tage sind aber eine lange Zeit, darum würde ich einen anderen Urologen um eine Uricult- Untersuchung (Keim- und Resistenzbestimmung) bitten ...



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