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Harnwegsinfektion - atypischer Ausfluss

Gefragt am 13.11.2015
10:31 Uhr | Einsatz: € 25,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 2947

 

Es geht um eine Harnwegsinfektion. Vor etwa drei Monaten hatte ich ungeschützten Geschlechtsverkehr. Etwa eine Woche später bekam ich schmerzhafte Beschwerden. Hierzu gehörte neben Schmerzen beim Wasserlassen ein klarer bis weißer Ausfluss (fortlaufend, ganztägig). Abstrich und Urinprobe blieben bei mir ebenso negativ wie bei der Partnerin. Nach antibiotischer Behandlung verschwand der Ausfluss, das Brennen wurde langsam besser. Eine gewisse Empfindlichkeit blieb.
Einige Wochen später hatte ich erneut sexuellem Kontakt zu der Partnerin, die - mangels Symptomen und Befund - durch Ihren Arzt keine Behandlung verordnet bekam.
Erneut eine Woche später trat Bei mir wieder ein stärker werdendes Brennen beim Wasserlassen auf. Es kam auch wieder zum klaren Ausfluss. Allerdings jetzt nur noch, wenn eine starke, länger anhaltende Erektion vorhanden war und bspw. kein Samenerguss stattfand. Und vor allem auch nach dem Samenerguss mit einer relativen knappen zeitlichen Verzögerung.
Nun fand erneut eine antibiotische Behandlung statt (Urinprobe und Abstrich blieben erneut negativ). Das Brennen verschwand danach auch weitgehend (ist aber noch latent da), der beschriebene Ausfluss blieb aber vorhanden und ist bis heute nach mehreren Wochen unverändert da. Auch vor der Infektion hatte ich das manchmal, aber nie in diesem Umfang und es war auch nicht so deutlich zu sehen. Es sind jetzt richtige Flecken in der Unterwäsche zu sehen, weiß bis klar. Eine zwischenzeitliche Reinfektion ist ausgeschlossen.
Der behandelnde Urologe meinte nun, dass dies atypische Symptome seien.
Nachdem die ersten beiden Male Azithromyzin als Einmaldosis eingenommen wurde (einmal auch in Verbindung mit Cefixim), solle ich nun erneut den Urintest abwarten und bei negativem Ergebnis nichts weiter unternehmen. Der Ausfluss sei dann eben normal.
Ich bin sehr skeptisch und bitte hier um eine zweite ärztliche Meinung bzgl. weiterer Vorgehensweise.

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 13.11.2015
10:31 Uhr
Dr. David Meyer Dr. David Meyer Beantwortet am 13.11.2015
19:28 Uhr

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Beantwortet am 13.11.2015 19:28 Uhr | Einsatz: € 25,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 2947

Antwort von Dr. David Meyer (Frage zu Urologie)

Sie haben wohl eine sogenannte Ping-Pong-Infektion erlitten. Erkrankungen wie Chlamydien oder Mycoplasmeninfektionen, oder auch unspezifische Urethritis könnten der Auslöser gewesen sein.
Es ist daher immer wichtig, dass gerade bei Urethritis (also bei Ihnen Ausfluss aus der Harnröhre) der Partner bei Verdacht auf eine Geschlechtskrankheit Antibiotisch mitbehandelt wird ...



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