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Harnröhrenverengung?

Gefragt am 08.04.2016
14:32 Uhr | Einsatz: € 15,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 2518

 

Guten Tag,

​ich hoffe, dass mich hier jemand eventuell beruhigen kann.

Ich bin weiblich und 34 Jahre alt.

Ich hatte vor ca. 6 Wochen eine Bauchspiegelung, wobei mir der Blinddarm entfernt wurde. Hierbei wurde auch ein Blasenkatheter gelegt. Ich hatte auch eine Drainage über 4 Tage, da das Bauchfell entzündet war und das Sekret absfließen musste. Nun hatte ich seit dem mal mehr, mal weniger Probleme mit der Blase bzw. der Harnröhre. Das Wasserlassen tat weh bzw. es piekte währenddessen und danach. Im Krankenhaus und kurz danach wurde Urin untersucht und es wurden keine Bakterien oder ähnliches gefunden.

Vor ca 3 Wochen wurden die Beschwerden schlimmer, sodass ich einen Urologen aufgesucht habe. Dieser stellte dann Bakterin fest. Ich habe dann Monuril sowie anschließend 10 Tage Canephron eingenommen. Die Beschwerden wurden auch besser.

Da es aber immer noch nicht so ist, wie es vor der OP war bzw ich immernoch leichte Symptome habe, hat mein Urologe einen Urin Flow Test gemacht. Leider ist dieser nicht so gut ausgefallen:

Die Werte sind wie folgt:
- max. Flow 24,5 ml/s
- mittlerer Flow: 8,3 ml/s
Miktionsvolumen: 232 ml
Flowzeit: 28 s
Miktionszeit: 38,5 s
Zeit mis max. Flow: 12,9 s
Beschleinigung: 1,9 ml/s+s
Verzögerung: --- s

Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich während des Tests angespannt war. Ich bin bei Arztbesuchen immer nervös und wenn ich nervös bin, fällt mir manchmal das Blase entleeren schwerer, weil ich mich darauf konzentriere.

Ich bin jetzt etwas ratlos, weil der Arzt meinte, dass es schon auf eine Verengung der Harnröhre hindeutet.

Die Bakterien sind zum Glück verschwunden, ich habe keinen bzw. kaum Restharn in der Blase und sonst auch nichts auffälliges im Ultraschall.

Kann es denn trotzdem sein, dass dieser Katheter, der nur 2 Stunden in der Harnröhre war, eine Verengung hervorgerufen hat?

Den Eindruck, dass der Strahl anders ist, als vorher habe ich ürbigens nicht.

Ich wäre über eine Info sehr dankbar, weil ich jetzt wirklich Panik habe, dass ich mich bald einer OP unterziehen muss, damit die Röhre geschlitzt wird. Das möchte ich natürlich nicht wirklich machen müssen.

Vielen Dank im Voraus.

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 08.04.2016
14:32 Uhr
Dr. David Meyer Dr. David Meyer Beantwortet am 08.04.2016
14:54 Uhr

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Beantwortet am 08.04.2016 14:54 Uhr | Einsatz: € 15,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 2518

Antwort von Dr. David Meyer (Frage zu Urologie)

Liebe Fragestellerin.

Die Anlage eines Blasenkatheters und einer Drainage sind bei einer Blinddarmentfernung völlig normal. Gerade bei einer Frau ist bei der professionellen sterilen Anlage eines Blasenkatheters auch unter den besten Voraussetzungen nie ganz zu verhindern, dass Bakterien verschleppt werden und eine Blasenentzündung daraus resultiert.
Der Fremdkörper in der Harnröhre und der Blase löst zusätzlich noch eine Reizung aus, die eine Besiedlung mit Bakterien begünstigt. Die Harnwegsinfektion ist die häufigste nosokomiale Infektion im Krankenhaus, sprich - die häufigste Nebenwirkung die bei einem Krankenhausaufenthalt auftritt.
Wenn die Patientin dann Beschwerden hat und eine Urinkultur angelegt wird, kann man häufig keine Erreger finden, oder die Mischflora oder Urethralflora kann nicht unterschieden werden, von den Krankheitserregern, die Beschwerden machen ...



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