Harnröhrenabstrich notwendig oder Anlegen einer Urinkultur?
Gefragt am 13.04.201920:05 Uhr | Einsatz: € 30,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 1438
Ich bin männlich und 39 Jahre alt. Ich habe eine durch Urethraabstrich nachgewiesene Harnröhrenentzündung, bei der die Erreger Eschericcia Coli sowie Enterococcus faecalis nachgewiesen wurde. Daraufhin ist mir Doxycyclin verschrieben worden, dass ich 3 Wochen am Stück einnehmen sollte. Doxycyclin stand jedoch nicht auf dem mir ausgehändigten Tagesprotokoll des Abstriches unter der Auflistung der sensitiven Antibiotika. Die Entzündung ist durch Doxycyclin nicht besser geworden. Auch habe ich während der einahmezeit reichlich Wasser sowie Blasen- und Nierentee getrunken. Die Praxis will nun einen zweiten Abstrich vornehmen um weiter zu therapieren. Dies sei unbedingt notwendig. Chlamydien und andere Krankheiten sind durch den ersten Abstrich ausgeschlossen worden. In der Zeit zwischen erstem Abstrich und heute haben keine sexuellen Kontakte stattgefunden. Ist dies notwendig, oder reicht auch eine Urinkultur? Welche Vorteile würde ein erneuter Harnröhrenabstrich gegenüber einer Urinkultur bringen?
20:05 Uhr
Antwort von Dr. David Meyer (Frage zu Urologie)
Doxyzyklin ist nicht leitliniengerecht als Mittel der ersten Wahl bei einer Mischinfektion mit Enterokokken.
Kalkuliert also ohne Vorlage einer Keimaustestung wäre es was anderes ...
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