Frage zu Blasenkatheder bei HiFu Behandlung Prostata
Gefragt am 31.01.202415:58 Uhr | Einsatz: € 100,00 | Status: Bewertet | Aufrufe: 446 | Bewertung 5/5
Ich habe eine Frage an einen Urologen
Mein Name ist H.W. ich wohne in Stuttgart, privat versichert,
bin mönnlich, 77 Jahre alt, fit, mache Sport, 1,91 und 85 kg
und habe keinerlei Beschwerden,
meijn Blutdruck morgens ist 135 zu 75, Blutzucker 105/110, tagsüber nach Essen bis 150
Bei einer MRT Untersuchung wurde ein Prostakarzinom entdeckt.
Dies hat sich bei einer Biopsie bestätigt.
Da das Karzinom noch klein ist soll es mit dem HIFU Methode behandelt werden.
Das wurde mir in Stuttgart in der Diakonieklinik alles erklärt und ich habe das alles verstanden.
Jetzt habe ich eine konkrete Frage dazu
Am Freitag diese Woche 2.2. soll dieHiFU Behandlung in Vollnarkose gemacht werden.
Ich war bei einem Aufklärungsgespräch,
das war von einem Assistenzarzt
alles sehr kurz aber ein paar simple Sachen wurden nicht erklärt.
Eine HiFu Behandlung erfolgt durch den Darm.
Dazu muss der Darm entleert werden
Meine Frage:
Soll ich am Vorabend also morgen 1.1. Abends ein Abführmittel einnehmen
oder bekoimme ich das nach Ankunft am Freitag morgen?
Der Arzt hat dazu nichts gesagt und die Urologie in Stgt in der Diokonieklinik ist tel. belegt
Meine Mail anfragen wurden bisher nicht beantwortet.
Ich bin privat versichert.
Nach dieser ersten Standardfrage habe ich noch eine spezielle Urologie Frage
Bei mir wurde 2020 eine TURP OP gemacht
das ist eine Verkleinerung der gutartigen Prostata.
Das hat geklappt und die Prostata ist jetzt unter 50 mg/ml.
Da ich aber NACH der Turp nur einen sehr schwachen Harnstrahl hatte wurde ambulant die Harnröhre geschlitzt
( so heißt wohl der Fachausdruck)
Mein Harnstrahl ist jetzt NICHT GUT, aber besser,
ca. 15 ml pro Sec. in 20 Sec ca. 300 ml. morgens auch mal 400
alle 3 Stunden urinieren meist 250 - 300 ml. , nachtds meist nur 1 x,
morgens meist 400 - 500 ml dann aber 30 - 40 Sec.
Meine Zusatzfrage
Bei der HIFU wird ein Blasenkatheder gelegt.
Ist das in meinem Fall ein Zusatzrisiko weil die Harnröhre vielleicht immer noch narbig ist??
und nicht danz so weit wie früher?
Wenn ich es recht verstanden habe reicht ein Katheder durch die Bauchdecke wohl nicht aus.
Soll ich OP Arzt nochmal darauf hinweisen.
Beim Vorgespräch war ein Assistenzarzt da der wohl nicht richtig Bescheid wußte
Zum Prof. wollte ich deshalb nicht noch einmal
Vielen Dank erstmal für das lange LESEN
Bin auf die Antwort gespannt
habe 100 Euro als Honorar vorgehen,
falls umfangreicher auch höheres Honorar.
Gruss aus Stuttgart HW
Wie g
15:58 Uhr
Antwort von Dr. David Meyer (Frage zu Urologie)
lieber Fragesteller,
obwohl ihre Fragen sich stark auf ihren eigenen individuellen Fall beziehen und somit am besten auch von ihrer Klinik und ihrem operierenden Oberarzt oder Oberärztin beantwortet werden sollte, versuche ich dennoch bestmöglich zu helfen.
Zur ersten Frage: die Entleerung des Darmes ist in jedem Fall vorteilhaft, manche Kliniken empfehlen einen "Mini-Klistier" Einlauf am Morgen vor der Behandlung, manche geben ein Abführmittel ähnlich wie bei einer Darmspiegelung mit für den Vorabend. In ihrem Fall haben sie sich ja schon richtigerweise Gedanken gemacht und ich empfehle ein Abführmittel vorab einzunehmen, diese sollte jedoch nicht so stark dosiert sein, dass sie am am Behandlungstag Durchfall haben ...
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Kommentiert am 31.01.2024 16:54:14 Uhr
Die Frage ist, ob die HIFU als eine nicht standardisierte Methode hier richtig ist. Eine Urethrastriktur ist als Folge der OP (TUR) nicht so selten. Eine Uroflowmetrie sollte das Ausmass zuvor klären. Eine Bestrahlung kann bei einem Lokal begrenzten Prostatakarzinom eine gute Alternative sein. Je nach Differenzierung (Gleason in der Biopsie) und biologischem Zustand ist euch eine radikale Prostatektomie eine Option. Mit freundlichen Grüßen Dr. T. Kreutzig (Fachwort für Urologie)