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Pulsdruck Blutdruckamplitude bei Sportlern

Gefragt am 08.12.2013
18:14 Uhr | Einsatz: € 15,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 9891

 

Hallo,
ich bin 24 jahre alt, männlich. Bin 1,79 m groß und wiege 83 kg. Ich trainiere (Muskelaufbau) nach einem 3er Plit, das bedeutet ich trainiere meine komplette Muskulatur an 3 Tagen in der Woche. So habe ich ausreichend Regenerationszeit. Ein 4er Split war mir zu heftig von der Intensität her. Zudem fahre ich 1 - 2 mal in der Woche noch 30 min auf höchster Stufe auf dem Ergometer. Ich möchte meine Ausdauer etwas aufbauen.

Jetzt zu meiner Frage: Ich mache mir etwas Sorgen um meinen Blutdruck, vor allem aber um meinen Pulsdruck (auch Blutdruckamplitude genannt).
Meine Durschnittswerte des Blutdrucks: 123/60 (aus 4 Monaten der Durschnitt!) Puls: 56
Ich denke ich habe einen relativ niedrigen Ruhepuls durch das Ergometertraining bekommen. Man liest im Internet ja relativ viel zum Thema Pulsdruck und Blutdruckamplitude. Ist es normal das ich einen durchschnittlich doch sehr geringen diastolischen Wert habe? Ich wurde bereits durchgecheckt beim Kardiologen. Dieser meinte mein Herz sei in Ordnung, auf die Amplitude wollte bzw. konnte er nicht eingehen. Ich habe abends beim Liegen aber auch oft Werte von 45 mmHG im diastolischen Bereich. Fühle mich damit jedoch nicht schlecht oder so.
Wie wichtig ist denn die Blutdruckamplitude bei so jungen sportlichen Erwachsenen wie mir? Ich lese immer das diese nicht über 50 mmHG sein sollte. Mal liest man das sie erst ab 55 jahren eine Rolle spielt und dann wiederrum in einer Dresdner Studie dass die Amplitude vor allem bei jungen Menschen relevant sei.
Ich rauche nicht, trinke keinen Alkohol, keine Medikamenteneinnahme.

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 08.12.2013
18:14 Uhr
Dr. med. Ralf Berg Dr. med. Ralf Berg Beantwortet am 08.12.2013
18:55 Uhr

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Beantwortet am 08.12.2013 18:55 Uhr | Einsatz: € 15,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 9891

Antwort von Dr. med. Ralf Berg (Frage zu Sportmedizin)

Sehr geehrter Fragestelle,

gerne gebe ich Ihnen Auskunft, Zunächst möchte ich betonen, dass Sie sich keine Sorgen machen müssen.

Bei Ihrer Trainingsintensität passiert zweierlei. 1. der Ruheplus wird langsamer, und befindet sich am unteren Ende (60) der \"Normalverteilung\" oder sogar erheblich darunter. Wenn dies nicht auf eine Erkankuung, sondern auf ein sportliches Training zurückzuführen ist, braucht diese \"Bradykardie\" genauso wenig eine ärztliche Behandlung wie die sich daraus ergebenden überhohe Blutdruckamplitude ...



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