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Hämatom

Gefragt am 14.12.2011
16:48 Uhr | Einsatz: € 10,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 19890

 

Sehr geehrter Herr Doktor,
vor 6 Wochen hatte sich meine Ehefrau (76)bei einem Fahrradunfall ein grösseres Hämatom(ca.10X10 cm2)medial unterhalb des linken Knies mit einer entsprechenden Schwellung des ganzen Beines zugezogen.Obwohl der Arzt,der sich die Verletzung angeschaut hatte,ausser der Empfehlung das Bein hochzulagern bis die Schwellung von selbst verschwindet,eine Therapie zur Beschleunigung des Heilungsprozesses für überflüssig hielt,hatte sie von Anfang an diese Schwellung systematisch mit Essitol-Umschlägen behandelt,die aber ausser einer Kühlung des betroffenen Beines keinen durchschlagenden Erfolg brachten.Danach hat sie sich entschlossen bei einem Sportmediziner vorstellig zu werden,der unverzüglich mit dem Bandagieren des ganzen Beines begann,was nach ca. 10 Tagen zu einer gewissen Verringerung der Schwellung führte,wonach er ihr zur Weiterbehandlung das Tragen von Kompressionsstrümpfen empfiehl,die ihr seinerzeit gegen Venenbeschwerden verschrieben wurden. Zusätzlich wendet meine Frau zur Behandlung der Schwellung auch Heparingel an und nimmt seit einigen Tagen Bromelain-Tabletten zu sich,so dass die Schwellung immer geringer zu werden scheint,allerdings an einigen Stellen eine deutlichen Verhärtung tastbar ist,wodurch jedoch die Beweglichkeit insbesondere des Kniegelenks (abgesehen von den bestehenden Arthroseschäden) nur unwesentlich beeinträchtigt wird.
Leider macht sich aber noch eine Schwellneigung des linken Fusses bemerkbar,wenn nachts auf die Kniegegend ein Druckverband gegen die vom Unfall herrührende Schwellung angelegt wird.
Meine Frage lautet daher:Welche Massnahmen(abgesehen von operativen Eingriffen) könnten noch zur Anwendung kommen,um die Folgen des Hämatoms möglichst vollständig zu beseitigen z.B. aus dem Bereich der Physiotherapie ,und was halten Sie von der Wirksamkeit von Exhirud,das zwar in den niedergelassenen Apotheken nicht mehr erhältlich ist aber online weiterhin vertrieben wird.
Mit freundlichem Gruss

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 14.12.2011
16:48 Uhr
Dr. med. Ive Dr. Schaaf Dr. med. Ive Dr. Schaaf Beantwortet am 14.12.2011
20:10 Uhr

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Beantwortet am 14.12.2011 20:10 Uhr | Einsatz: € 10,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 19890

Antwort von Dr. med. Ive Dr. Schaaf (Frage zu Sportmedizin)

Guten Abend,

Ein Hämatom wird besser resorbiert, wenn Druck ausgeübt wird so wie der Sportmediziner dies jetzt empfohlen hat. Von der zusätzlichen Anwendung von Cremes ist wenig bis gar nichts zu erwarten. Die Wirkstoffe sind zwar theoretisch richtig, dringen aber tatsächlich nicht tief genug ein. Die Wirksamkeit, die der Patient erfährt, ist in der Refel eher durch die Creme an sich als durch den Wirkstoff bedingt ...



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