Verständliche Erklärung des Befundes
Gefragt am 30.07.201909:22 Uhr | Einsatz: € 20,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 7753
Ich habe eine Beurteilung eines Radiologen (MRT vom Kopf) und würde gerne einigermaßen versuchen die Diagnose zu verstehen:
Patient Männlich. Geboren 27.02.1946
Leicht vergrößerte Hirnfurchenrelief. Mittelständiger Interhemisphärenspalt. Das Ventrikelsystem steht mittelständig ist nicht erweitert und lässt keine Zeichen einer Liquorflusstörung erkennen. Flächige, teilweise rundlich konfluierende Signalauffälligkeiten im periventrukalären Marklager beidseits, die in der T2 TIRM gewichteten Sequenz hyperintens zur Darstellung gelangen und sich in der T1-gewichteten Sequenz lediglich flau hypointens abgrenzen lassen. Die Stammganglien, Capsula interna, Balken und Thalamus stellen sich regulär dar. Hirnstamm und Kleinhirn zeigen keine Signalauffälligkeiten. Kein Hinweis auf eine frische Diffusionsstörung. Teilverschattung des Mastoids rechts bei freier Belüftung des linken Mastoids und aller Nasennebenhöhlen. Keine Hämosiderinablagerungen intrazerebral nachweisbar. Bei fehlenden Raumforderungszeichen haben wir auf eine intravenöse Kontrastmittelapplikation verzichtet.
Beurteilung:
Leichte kortikale Atrophie. Ausgedehnte Marklagerläsionen am ehesten im Rahmen einer SAE.
Chronische Mastoiditis rechts. Kein Hinweis auf eine tumoröse oder entzündliche Läsion. Kein Nachweis einer frischen Diffusionsstörung.
09:22 Uhr
Antwort von Dr. med. Ive Dr. Schaaf (Frage zu Radiologie)
Guten Abend,
falls Sie mit der folgenden Beantwortung nicht zurecht kommen, können Sie 1 x kostenlos nachfragen. Wenn das nicht reicht, kontaktieren Sie mich einfach direkt unter info@ive-schaaf.de
Hier die Übersetzung zum kopierten Text
Patient Männlich. Geboren 27.02.1946
Leicht vergrößerte Hirnfurchenrelief.
- Das Gehirn besteht aus zwei Hälfte, dazwischen ist eine Furche, die ist leicht vergrößert.
Mittelständiger Interhemisphärenspalt. Das Ventrikelsystem steht mittelständig ist nicht erweitert und lässt keine Zeichen einer Liquorflusstörung erkennen.
- Das beschreibt einen normalen Befund.
Flächige, teilweise rundlich konfluierende Signalauffälligkeiten im periventrukalären Marklager beidseits, die in der T2 TIRM gewichteten Sequenz hyperintens zur Darstellung gelangen und sich in der T1-gewichteten Sequenz lediglich flau hypointens abgrenzen lassen.
- Das ist eine Auffälligkeit und sie bedeutet, dass im Bereiche der normalen Gehirnstruktur (dem Mark, im Gegensatz zum äußeren Teil = Rinde oder den flüssigkeitsgefüllten Bereichen = Ventrikel) sich Teile dieses Markes zu dicht und andererseits auch wieder zu locker darstellen ...
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