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Unerklärliche Nackenschmerzen und Gelenkschmerzen mit Körpersteifigkeit

Gefragt am 12.05.2014
21:52 Uhr | Einsatz: € 75,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 7029

 

Sehr geehrte Expertin, sehr geehrter Experte,

ich habe hier schon häufiger Fragen gestellt, befinde mich jedoch im Moment am Rande der Verzweiflung. Mich plagen schubweise enorme Nackenverspannungen die immer mit einem extrem aufgeblähten Bauch einhergehen. Der oberste Wirbel (Atlas?) ist extrem schmerzempfindlich, selbst auf kleine, plötzlich auftretende Geräusche reagiere ich mit Zucken. Es fühlt sich alles sehr steif und ungelenk an. Der Halswendemuskel ist linksseite sehr verhärtet. Teilweise schmerzen die Gelenke wie bei einer Grippe, manchmal Niesen, manchmal tränende Augen, Heiserkeit. Ich bin von Kopf bis Fuss durchleuchtet und analysiert: Man findet partout nichts.

Rheuma, Borelliose, Zucker, Schilddrüse, Krebs, Darm, Magen: Alles ohne den Hauch eines Befundes. Das Skurrile ist: Schmerzmittel wirken absolut nicht. Ibuprofen, Naproxen, Paracetamol und wie sie alle heissen: Ohne Wirkung. Dann dachte ich an eine Histaminintoleranz und nahm einige Male ein Anthistaminikum: Ohne irgendeine Wirkung (ausser Müdigkeit). Der Hausarzt glaubt an eine Muskelspannungsstörung. Akkupunktur, Physio, Osteo: Alles bringt nichts. Wärme scheint es subjektiv zu verschlimmern, feuchtes Klima und düsteres Wetter machen es schlimmer, fühle mich teilweise wie mit einem Stock in der Wirbelsäule. Und als Mann um die 40 mit einem luftgefüllten Schwangerenbauch: Ist auch nicht von sonderlicher Attraktivität. Einzig gesicherte Diagnose: Atopische Dermatitis. Mein Stuhl wurde untersucht: Nichts, absolut nichts.

Kann es doch eine Form von Rheuma sein? Das Fibromyalgie? Nichts greifbares? Der Schmerz bzw. die Steifigkeit ist grauenvoll. Der kann innerhalb eines Tages so schnell kommen wie er wieder geht. Ein Anhaltspunkt könnte VIELLEICHT noch sein, dass es mir unter der Einnahme von Cymbalta (nur 30mg am Tag) subjektiv empfunden besser ging, ich jedoch 12 Kilo in 2 Monaten zugenommen habe - daher habe ich das Mittel so weit das überhaupt möglich ist langsam rausgeschlichen und bin seit 4 Tagen davon weg. Körperliche Entzugserscheinungen denkbar?

Ich weiß einfach nicht mehr weiter und die Ärzte scheinbar auch nicht... für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung...

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 12.05.2014
21:52 Uhr
Dr. med. Kathrin Hamann Dr. med. Kathrin Hamann Beantwortet am 12.05.2014
22:02 Uhr

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Beantwortet am 12.05.2014 22:02 Uhr | Einsatz: € 75,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 7029

Antwort von Dr. med. Kathrin Hamann (Frage zu Orthopädie)

Guten Abend, so wie sie es schildern, würde ich es als somatoforme Schmerzstörung bezeichnen. Dies im Sinne einer Fibromyalgie einschätzen, wobei die von ihnen genannten Schmerzmittel meist gar keine helfende Wirkung zeigen.
Ratsam wäre eine niedrig dosierte Therapie mit Pregabalin, die schmerzstillend ist in dieser niedrigen Dosis ...



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