M2-PK im Blut KREBS ??
Gefragt am 28.04.201208:53 Uhr | Einsatz: € 30,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 11420
Sehr geehrte Damen und Herren,
im letzten Jahr Dezember hatte ich Bauchschmerzen. Daraufhin habe ich selber mein Blut testen lassen mit Tumormarkern. Folgende Werte sind vorhanden:
CEA 0,6 norm kleiner 5
CA 19-9 5,2 norm kleiner 37
CA 72-4 kleiner 0,3 norm kleiner 3,5
CA 125 7,4 norm kleiner 35
SCC 0,2 norm kleiner 2
NSE 12,5 norm kleiner 18,3
Cyfra 0,35 norm kleiner 2,9
Pro-GRP 11,00 norm kleiner 46
LDH 146
CRP kleiner 0,03
JEDOCH DER M2-PK bei 22,4 (Norm kleiner 15).
Ein Gastroenterologe hat dann Magenspiegelung, Darmspiegelung, Ultraschall (Bauchspeicheldrüse, Leber, Nieren) und ein MRT gemacht. Alles ohne Befund.
Im Januar ist der Wert nochmals getestet worden. Da lag er bei 21,4 (Norm kleiner 15). Also nur wenig wenn überhaupt gesunken.
Jetzt weitere 4 Monate später liegt der Wert bei 24,1 also gestiegen. Alle anderen Werte wie CEA, CA 19-9, Cyfra, NSE, LDA, CA 72-4, TPA, Erothropetin, sind in der Norm.
Ich habe auch wieder Pro-GRP testen lassen. Der lag sonst immer bei 11-15 jetzt bei 33. Aber im Normbereich bis 65.
Ultraschall der Leber und Nieren hatte ich bereits letzte Woche wieder ohne Befund.
Können die Ärzte im Dezember letzten Jahres bei den ganzen Untersuchungen den Krebs übersehen haben?? Die Lunge wurde da ja nie untersucht außer den Markern. Jetzt ist dazu auch der Progrp gestiegen (zwar im Normbereich aber gestiegen) und der M2-OK auch.
Ich habe auch bei Lungenkrebs von einem Cushing-Syndrom gelesen. Dazu habe ich ACTH und Cortisol testen lassen.
ACTH erhöht bei 56 (Norm kleiner 46)
Cortisol im oberen Normbereich 24 (Norm kleiner 25).
Wenn ich jetzt 1 und 1 zusammenzähle habe ich Lungenkrebs. Ist das richtig??
08:53 Uhr
Antwort von Dr. med. Ralf Berg (Frage zu Onkologie)
Guten Tag lieber Fragender,
Nein, das ist nicht richtig.
Um zu beurteilen ob Sie evt. ein Risiko haben für einen Lungenkrebs ist die Anamnese weit aussagekräftiger als tumormarker. Das ACTH und Cortisol sind variabel und können auch bei Stress, Infektionen, Schlafmangel, etc. erhöht sein. Auch wenn Tumore vorliegen, können die Tumormarker nicht oder erst verspätet anschlagen. In etlichen Fällen in denen diese gernzwertig oder schwach negativ anzeigen, findet sich klinische kein Tumor ...
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