Hormonabhängiger Brustkrebs/ Wechselwirkungen?
Gefragt am 13.01.201112:30 Uhr | Einsatz: € 15,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 8383
Guten Tag
Ich hatte vor 4 Jahren Brustkrebs und nehme seitdem Tamoxifen.
Jetzt habe ich in verschiedenen Foren gelesen, dass man während der Tamoxifeneinnahme Grapefruits und Granatäpfel nicht zu sich nehmen sollte. Ich esse seit ein paar Monaten täglich einen Granatapfel. Nun meine Fragen.
- Fördern die Phytooestrogene in diesen Früchten einen erneuten hormonabhängigen Brustkrebs?
- Schwächen bestimmte Enzyme in Granatäpfeln die Wirkung von Tamoxifen ab?
Ich habe viele unterschiedliche Aussagen gelesen und bin nun sehr verunsichert. Sollte ich am Besten den Verzehr ganz einstellen?
MfG
Danke
12:30 Uhr
Antwort von Dr. med. Ralf Berg (Frage zu Onkologie)
Liebe Fragende,
ich wünsche Ihnen weiter guten Appetit und Freude beim täglichen Verzehr ihres Granatapfels !
Nach meiner Ansicht müssen Sie den Verzehr keinesfalls ganz einstellen.
Bei Ihrem Medikament Tamoxifen handelt es sich um einen Wirkstoff aus der Gruppe der Aromatase Hemmer. Diese wirken nachweislich als Rezidiprophylaxe bei hormonsensitiven Mammatumoren. Daher werden sie in der Nachsorge eingesetzt.
Vereinfacht ausgedrückt, fördert das Enzym Aromatase das erneute Wachstum von evt ...
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