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Schwindel und Kopfschmerz

Gefragt am 15.09.2013
19:47 Uhr | Einsatz: € 20,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 3331

 

Guten Abend,

ich habe eine Frage zu folgendem Symptomkomplex:

Ich leide seit ca. 6-8 Monaten an Kopfschmerzen (hauptsächlich im Hinterkopf) die sich größtenteils als Druckschmerz darstellen und ein leichtes Pochen in den Schläfen. Hauptaugenmerk liegt aber DEUTLICH am Hinterkopf (Höhe ca 2-5 cm über dem Beginn des Schädelknochens).

Weiterhin habe ich desöfteren Schwindelanfälle, welche sich über mehrere Stunden erstrecken. Bei dem Schwindel handelt es sich nicht um einen Drehschwindel, sondern eher um ein \\\"Unsicherheitsgefühl\\\" bzw. Flimmern . Desweiteren verspüre ich gelegentlich Sensibilitätsstörungen im Gesicht und den Armen und ein allgemeines Unsicherheitsgefühl beim Gehen oder Schreiben.

Ich habe vor ca. 8 Monaten bereits ein MRT (ohne Kontrastmittel) durchführen lassen und vor Kurzem in der Notaufnahme der Neurologie ein CCT + diverser neurologischer Test (Babinski, etc).

Bei keiner der Untersuchungen konnte etwas Relevantes festgestellt werden, lediglich \\\"etwas betonte perivaskuläre Räume\\\" welche aber als \\\"anlagebdingt\\\" eingestuft wurden.

Vor ca. 4 Wochen ist ein Bekannter (keine Verwandtschaft)im Alter von 34 Jahren an einer Hirnblutung verstorben welche durch ein rupturiertes Aneurysma ausgelöst wurde.

Ich bin seitdem in großer Sorge, ob meine Symptome nicht auch mit einem derartigen Hirnaneurysma zusammenhängen können ,zumal (laut Internet) ein Aneurysma durch ein einfaches MRT und CCT nicht ausgeschlossen werden können, sondern lediglich durch eine Angiographie (MRA / CTA).

Nun meine Frage(n), kann ein Aneurysma tatsächlich nur durch MRA/CTA/Angiographie ausgeschlossen werden? Sollte ich mit dem von mir beschriebenen Symptomen schnellstmöglich einen Neurologen aufsuchen ? Und wie wahrscheinlich ist ein Aneurysma anhand der beschriebenen Symptome?

Anmerkung: Die Intensität der Kopfschmerzen ist gering und der Schwindel scheint sich im Sitzen (gerade vorm Computer) deutlich zu verschlimmern.

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 15.09.2013
19:47 Uhr
Dr. med. Ive Dr. Schaaf Dr. med. Ive Dr. Schaaf Beantwortet am 15.09.2013
20:01 Uhr

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Beantwortet am 15.09.2013 20:01 Uhr | Einsatz: € 20,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 3331

Antwort von Dr. med. Ive Dr. Schaaf (Frage zu Neurologie / Nervenheilkunde)

Guten Abend,

es ist richtig, dass ein Aneurysma nur durch eine Gefäßdarstellung dargestellt werden kann, sei es eine Angiographie oder eine MRT-Angiographie.

Ich kann auch bestens nachvollziehen, dass Sie sich vor dieser Diagnose fürchten, nachdem sie das so unmittelbar erlebt haben.

Da es keine spezifischen Symptome gibt, die sich sicher im Sinne eines Aneurysmas interpretieren lassen, treten Aneurysmablutungen meist \"aus heiterem Himmel\" auf ...



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