MRT-Befund white matter lesions oder infarct like lesions bei Migräne?
Gefragt am 11.08.201512:14 Uhr | Einsatz: € 30,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 3561
Ich bin 39 und habe seit 20 Jahren Migräne. Vor einiger Zeit wurden bei mir im MRT Läsionen festgestellt. Nun habe ich gelesen, dass bei Migräne sogenannte \\\\\\\\\\\\\\\"White matter abnormalities\\\\\\\\\\\\\\\" und \\\\\\\\\\\\\\\"Infarct like lesions\\\\\\\\\\\\\\\" auftreten können. Erstere müssten nicht weiter untersucht werden, ILLs sollte man im MRT kontrollieren lassen.
Kann man vom Befund her sagen, ob es sich bei mir um WMAs oder um ILLs gehandelt hat?
Befund:
Kleinhirnbrückenwikel frei. Im Bereich des Kleinhirns und ponto-mesencephal keine Auffälligkeiten. Normale Weite des inneren und äußeren Liquorsystems.
Hyperintense T2-Läsionen von rundlichem Charakter periventrikulär am Seitenventrikelhinterhorn links mehr als rechtsseitig sowie kleinfleckig auch frontal linksseitig subcortical. Corpus callosum frei. Nach i.V. KM-Gabe zeigt sich in den MPRAGE Sequenzen eine hypointense Demarkierung der Läsionen. Keine Blut-Hirnschrankenstörung.
Beurteilung: Unspezifische Demyelinisierungsläsionen im periventrikulären Marklager am Seitenventrikelhinterhorn beidseits, links betont, und frontal subcortical beidseitig kleinfleckig.
12:14 Uhr
Antwort von Dr. med. Frauke Gehring (Frage zu Neurologie / Nervenheilkunde)
Guten Tag,
Der Unterschied liegt darin, ob es unspezifische Veränderungen sind (das sind die white matter abnormalities) oder spezifische, die eine Durchblutungsstörung bedeuten (infarct like lesions) ...
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