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Epilepsie Sport und Überhitzung

Gefragt am 26.02.2017
19:18 Uhr | Einsatz: € 50,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 1868

 

Guten Tag, zunächst einmal, ich weiß dass eine online- Beratung einen Gang zum Neurologen nicht ersetzt. Ich bin 25 und hatte vor ca. 4 Monaten meinen ersten generalisierten Anfall in der Arbeit (Büro). Es wurde zunächst von einem Gelegentheitsanfall ausgegangen, obwohl leichte EEG Veränderungen damals schon festgestellt wurden (Verlangsamung frontal, ein Sharp Wave). Dann war erstmal Ruhe. Nun hatte ich vor 4 Wochen einen weiteren generalisierten Anfall im Schlaf, mein Mitbewohner hat den Notarzt gerufen. In der Klinik wurde ich auf Lamotrigin eingestellt, ich vertrage es bisher gut, in 2 Wochen hab ich meine Enddosis von 200mg erreicht, dann soll der Spiegel kontrolliert werden. Als Anfallstrigger vermute ich am Ehesten hormonelle (ich hatte bei meinem ersten kurz danach meine Periode, die sehr unregelmäßig bei mir ist, bei meinem zweiten hatte ich wieder mit der Pille angefangen). Nun heißt es ja ich solle Stress vermeiden. Ich mache schon seit Jahren intensiv Sport, teilweise 4-5 mal pro Woche und arbeite momentan an meiner Doktorarbeit, parallel zu meinem Medizinstudium. Nun ist meine Neurologin übervorsichtig (meiner Meinung nach). Im Epilepsiezentrum wurde ich gründlich durchgecheckt, es wurde eine Narbe im Frontallappen als Anfallsauslöser gefunden, vmtl seit Geburt. Außer die üblichen Sicherheitshinweise und Kontrollen solle ich mir keine allzu großen Sorgen machen. Ich habe nicht unbedingt wenig Stress. Nun mache ich eben immer noch Kampfsport (Wushu, kein Kontaktsport, aber mit vielen Sprüngen, etc.) Wir planen nun eine Trainingsreise nach China, 2 Wochen, 6h am Tag, bei 40 grad - wobei man natürlich pausieren darf/ kann. Nun soll ich schon in 2 Tagen zu oder absagen. Ich will unbedingt mitfahren. Bei meiner Neurologin kriege ich so schnell keinen Termin. In Fachartikeln heißt es, Sport hat keinen Einfluss auf Anfälle, außer eben Überhitzung und unterzuckerung. Was würden Sie mir raten?

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 26.02.2017
19:18 Uhr
Dr. med. Frauke Gehring Dr. med. Frauke Gehring Beantwortet am 26.02.2017
19:36 Uhr

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Beantwortet am 26.02.2017 19:36 Uhr | Einsatz: € 50,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 1868

Antwort von Dr. med. Frauke Gehring (Frage zu Neurologie / Nervenheilkunde)

Guten Abend,

Es gibt tatsächlich keinen Hinweis darauf, dass Sport Anfälle triggert. Stress tut es, und den haben Sie sicher in Ihrem Alltag mehr als genug. Insofern ist nicht per se davon auszugehen, dass Sie zu Hause sicherer als auf dieser Reise sind.
Allerdings sollte der Reisestress so gering wie möglich gehalten werden Gegen Unterzuckerung und Austrocknung werden Sie ausreichend vorbeugen können ...



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