Anhealtende Herzpalpitationen
Gefragt am 11.02.201018:25 Uhr | Einsatz: € 15,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 8980
Hallo,
ich (22,männl., Student) suche dringenden Rat bei einem Problem, welches mich nun schon seit 6 Monaten beschäftigt.
Ich leide nämlich seit dieser Zeit an chronisches Herzpalpitationen. Ständig, vor allem nachts spüre ich meinen Herzschlag im ganzen Körper. Der Puls ist normal, doch jede Systole lässt meinen ganzen Körper vibrieren. Auch, wenn ich ruhig bin) Deshalb war ich auch schon im Kranekenhaus und be vielen anderen Ärzten: es konnte jedoch nie eine pathologische Veräderung festgestellt werden (Schilddüse, Blut (CRP,BSG, EBV, Borrelien...), EKG, Belastungs - EKG, Röntgen Thorax, Langzeit EKG, Herzecho...alles in Ordnung).
Die Diagnose im Krankenhaus lautete: Somatoforme Kardiale Symptomatik bei Angststörung (Hypochondrie)
Zusätzlich kommt noch hinzu, dass ich überhaupt keinen Appetit mehr habe. Ständig denke ich, dass ich an einer schweren Krankheit leide.
Von meinem damaligen Neurologen bekam ich Opipramol verschrieben, die mich jedoch sehr müde machen und abgeschlagen.
Ich bin Leistungssportler und absolut leistungsfähig, sofern ich in der Nacht nacht schlafen kann.
Habe Angst, dass dieses Herzklopfen nie mehr verschwindet und mein ganzer Alltag leidet darunter...
Was meinen Sie zur Diagnose aus dem Krankenhaus und was kann ich machen, dass es mir wieder besser geht?
Vielen Dank, Manuel
18:25 Uhr
Antwort von Dr. med. Olaf Stephan (Frage zu Neurologie / Nervenheilkunde)
Sehr geehrter Fragender,
auf Grund der von Ihnen geschilderten Krankengeschichte kann ich die o.g. Diagnose des Krankenhauses gut nachvollziehen und stimme dem auch im wesentlichen zu.
Normalerweise schlägt das Herz diskret und von uns unbemerkt. Unter Palpitationen verstehen wir jegliche Form von Herzklopfen, welches als störend empfunden wird. Palpitationen sind ein sehr häufiges Symptom in der allgemeinmedizinischen und der kardiologischen Praxis und für die Patienten oft recht beunruhigend. Mit dem Begriff Herzklopfen ist allerdings noch gar nichts über das Vorhandensein einer auffälligen Rhythmusstörung oder Erkrankung gesagt. Erst die genaue Anamnese erlaubt eine erste Differenzierung und die korrekte Indikationsstellung zu weiteren Untersuchungen mit technischen Methoden ...
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