Anfallsbereitschaft bei diesen "Parametern" erhöht?
Gefragt am 07.01.201114:33 Uhr | Einsatz: € 20,00 | Status: Bewertet | Aufrufe: 3542 | Bewertung 5/5
Es ist bekannt dass (übermäßiger) Alkohol Anfälle auslösen kann.
Auch ein Entzug von Alkohol kann Anfälle auslösen.
Meine Frage:
a) Beim Absinken des Alkoholpegels im Blut besteht erhöhte Anfallsbereitschaft. Ist dies auch nach dem Absinken auf 0 noch so oder ist die Anfallsbereitschaft wieder normal?
b) Im angehängtem Dokument sehen Sie meinen Konsum von Alkohol sowie Lorazepam der letzten 2 Wochen.
Kann man hier davon sprechen, dass ich heute einen "körperlichen Entzug" von Alkohol/Lorazepam durchmache oder ist dies durch die Pausen nicht gegeben? (dass man das nicht generell sagen kann ist mir klar; trotzdem hätte ich gerne eine erste Einschätzung von Ihnen).
Wie sieht es mit der Anfallsbereitschaft heute (0,0 Promille) aus? Wobei wir wieder bei Punkt a) wären...
Vielen Dank!
14:33 Uhr
Antwort von Dr. med. Ralf Berg (Frage zu Neurologie / Nervenheilkunde)
Hallo
zunächst zur Frage 1 Ja im allgemeinen sinkt die Anfallsbereitschaft nach erreichen des 0,0%% Niveaus wieder auf normales Anfallsrisiko ab. Voraussetzung: Es ist nicht durch langjährigen deutlich übermäßigen Alkohlgebrauch schon zu organischen Schäden an den Nerven, genauer an den Myelinscheiden der Nerven im Gehin gekommen. Meist sind dann aber auch schon andere Ausfälle, (Gedächtnisschwierigkeiten, Konzentrationsschwächen, Tremor, etc. ) zu verzeichnen.
Zur Frage 2 gibt es ein Problem: der Anhang ist hier leider nicht sichtbar ...
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