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Akute Spannungs-und Erregungszustände

Gefragt am 20.03.2012
16:03 Uhr | Einsatz: € 15,00 | Status: Bewertet | Aufrufe: 6769 | Bewertung 4.3/5

 

Sehr geehrter Herr Arzt,sehr geehrte Frau Ärztin,ich bin seit langem pysisch krank (Spaltungsgedanken,Depressionen usw.)Seit Januar 2012 sind starke Spannungs-und Erregungszustände, teilweise mit Schweißausbrüchen dazugekommen,welche ich auch schon vor Jahren und sogar in meiner Kinder-und Jugendzeit hatte und die mich innerlich wie lähmen und mich nicht mehr zur Ruhe kommen lassen,bin wie paralysiert.
Die Zustände waren vor ca.3 Wochen etwas abgeklungen,ich hatte Lorazepam ausgeschlichen; jetzt seit dem 13.3.12 geht gar nix mehr, es ist dann auch ein großer Druck auf dem Bauch zu spüren, seelische Schmerzen gehen also in körperliche Schmerzen über.Wie gesagt hilft bei all der seelischen Qual nur 1 Medikament=Lorazepam! Nur bevor ich Lorazepam einnehme, überkommt mich ein Angstgefühl, wegen einer möglichen Abhängigkeit oder einem späteren Entzug! Daher meine Fragen:
1.Wie lange (wieviel Wochen/Monate), kann ich Lorazepam einnehmen, auch als Dauerlösung wenn nichts anderes mehr hilft? Wie ist die tägliche Höchstdosis?
2.Macht Lo. bei jedem Menschen grundsätzlich abhängig oder gibt es Ausnahmen? Verliert Lo.irgendwann die Wirkung?
3.Können Sie mir ein anderes Medikament (Neuroleptika) dringenst empfehlen, hochdosiert gegen äußerst starke und aggressive Spannungs-und Erregungszustände, welches nicht abhängig macht?
4.Können sie mir sonst noch was auf dem psych.Sektor empfehlen, was ich in meiner schlimmen Not jetzt tun kann?
Im voraus vielen lieben Dank für Ihre Antwort!
P.S.: Leider kann ich nur 15€ geben da ich Frührentner bin,bitte um Verständnis danke!
Gruß

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 20.03.2012
16:03 Uhr
Dr. med. Ralf Berg Dr. med. Ralf Berg Beantwortet am 23.03.2012
11:11 Uhr

Frage stellen
Beantwortet am 23.03.2012 11:11 Uhr | Einsatz: € 15,00 | Status: Bewertet | Aufrufe: 6769 | Bewertung 4.3/5

Antwort von Dr. med. Ralf Berg (Frage zu Neurologie / Nervenheilkunde)

Lieber Herr Peter !

Sie sind in einer nicht beneidenswerten Situation. Ich möchte mit der Frage no 4 Anfangen, was Sie sonst noch tun können.
Aufgrund der Schwere Ihrer Krankheits- und Angstzustände und der Tatsache der Somatisierung, dass nun wie sie beschreiben ihre Ängste sich nun als körperliche Mißempfingunden äußern, sowie der Tatsache, dass sehr starke und aggressive Erregungs zustände auftreten, MÜSSEN sie eine kompetente dauerhafte Behandlung vor Ort beginnen. Dies muss meiner Meinung nach neben ihrem Hausarzt auch eine Mitbetreuung durch einen Psychiater (der Ihnen (Frage No 3) auch Neuroleptika verschreiben kann, was ich Ihnen ohne Kenntnis der Gesamtsituation gar nicht empfehlen kann und darf) evt ...



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