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drohende Infektion Haemophilus influenzae

Gefragt am 24.04.2016
00:47 Uhr | Einsatz: € 20,00 | Status: Bewertet | Aufrufe: 2702 | Bewertung 4.3/5

 

Liebe Ärzte,

zunächst mal die Fakten:
- meine Frau hat seit ca. zwei Wochen Halsschmerzen und trockenen Husten (ganz selten auch mal produktiv).
- Die Halsschmerzen waren zwischendurch mal weg, kommen aber gerade wieder.
- Wir behandeln bis heute nur mit Hausmittelchen, wie Thymian-Tee bzw. -Inhalation.
- Kein Fieber
- am Anfang fühlte sie sich grippig, jetzt nicht mehr. Aber der Husten ist nach wie vor doll.
- Am Dienstag haben wir einen Abstrich gemacht und erhöhte Enzündungswerte sowie massenhaft Haemophilus influenzae diagnostiziert.
- wir haben eine 6 Wochen alte Tochter. Ihr geht es bislang gut.
- Meine Frau stillt 100%. Sie nutzt dabei seit Dienstag einen Mundschutz
- Der Hausarzt hat den Abstrich auf Antibiotika-Sensibilitäten durchtesten lassen und festgestellt, dass gegen das gängigste Mittel Resistenzen da sind. Als beste Alternative hat die Untersuchung Ciprofloxacinhydrochlorid ergeben. Dieses Antibiotikum haben wir auch besorgt.
- Der HA rät nun das Antibiotikum nur zu nehmen, wenn es schlimmer wird oder meine Frau Fieber bekommt. Beides ist nicht der Fall
- Der Kinderarzt hat meiner Frau geraten Antibiotika zu nehmen.
- Wir sind nun sehr hin und her gerissen. Einerseits wollen wir so wenig wie möglich harte Medikamente nutzen andererseits wollen wir nicht leichtfertig mit der Gesundheit unserer Tochter umgehen.

Wir halten ein Antibiotikum über die Muttermilch auch für schädlich. Außerdem greifen Antibiotika die Vaginalflora meiner Frau in der Regel so stark an, dass sie auch das wieder intensiv behandeln müssen wird. Wir haben daher folgende Fragen:
- hat es zum jetzigen Zeitpunkt übrehaupt noch Sinn für unsere Tochter, wenn meine Frau Antibiotika nimmt?
- kann es die Gefährdung unserer Tochter entscheidend senken?
- Ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass unsere Tochter das Bakterium bereits hat und es bei ihr nich zu einer Reaktion kommt?
- Wie gut kann der Nestschutz eine IAusbreitung verhindern?
- ginge ein Antibiotikum und dessen gewünschte Wirkung durch die Muttermilch auch auf das Kind über?
- Welches Vorgehen würden Sie empfehlen?

Vielen Dank schonmal

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 24.04.2016
00:47 Uhr
Dr. med Ralf von Seckendorff Dr. med Ralf von Seckendorff Beantwortet am 24.04.2016
06:58 Uhr

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Beantwortet am 24.04.2016 06:58 Uhr | Einsatz: € 20,00 | Status: Bewertet | Aufrufe: 2702 | Bewertung 4.3/5

Antwort von Dr. med Ralf von Seckendorff (Frage zu Kinderheilkunde)

Guten Tag,

gerne beantworte ich Ihre Fragen:

Keiner Ihrer Ärzte ist direkt "falsch", aber:

Ich bin auch auf der Seite Ihres Hausarztes.

Es ist davon auszugehen dass die Infektion Ihrer Frau auch noch gute Chancen hat ohne AB besser zu werden ...



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Bewertung des Fragestellers

Fragesteller
1. Wie hilfreich war die Antwort des Arztes?
Die Antworten war hilfreich und bestärken uns in dem Entschluss auf AB zu verzichten. Vielen Dank. Optimaler hätte ich es allerdings gefunden diese Frage von einem Kinderarzt beantwortet zu bekommen, nachdem ich das Fachgebiet Kinderheilkunde ausgewählt hatte. Meine Frau ist krank. Es geht uns aber nur um die Gefährdung für unsere Tochter und diese kann ein Kinderarzt wahrscheinlich noch besser einschätzen.
2. Wie bewerten Sie die Reaktionszeit des Arztes?
Die Frage kam nachts und die Antwort um 7 Uhr Morgends. Super.
3. Wie empfehlenswert ist der Arzt?
mir gefällt die Antwort, also ja.



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