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Nach lautem Konzert - Möglichkeit, den Ohren

Gefragt am 07.09.2010
21:49 Uhr | Einsatz: € 10,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 4093

 

Hallo,

vorweg gesagt: Ich bin mir bewusst, dass ich mir meine Frage mit gesundem Menschenverstand auch selbst beantworten kann (und dies unten auch tue). Trotzdem würde ich mich über ein Fachurteil freuen.

Folgende Situation: Ich war gestern auf einem Konzert. Und es war laut. Da ich um meine Ohren sehr besorgt bin, habe ich normalerweise immer angepasste Otoplastiken als Lärmschutz dabei. Gestern hatte ich diese jedoch vergessen. Jetzt plagt mich nach dem Konzert das schlechte Gewissen, da die Lautstärke doch recht geschmerzt hat. Das Gute: Ich höre kein Pfeifen, habe auch nicht etwa einen Tinnutus durch das Konzert. Daher hoffe ich mal, dass ich noch recht unbeschadet davongekommen bin. Da ich aber wie gesagt um meine Ohren sehr besorgt bin, habe ich mich gefragt, ob ich jetzt - nach der Lärmeinwirkung - noch irgendwas machen kann, um einen eventuellen Schaden an den Haarzellen (der hoffentlich in Wirklichkeit gar nicht entstanden ist) zu mindern. Ich habe etwas von durchblutungsfördernden Mitteln gelesen, damit sich die Haarzeilen wieder aufrichten - meine Frage: Das kommt nur bei einem echten Tinnitus in Frage, oder?

Ich gehe mal davon aus, dass ich die Lautstärke durch das Konzert abhaken kann und muss. (Und hoffentlich nichts Bleibendes an Schädigung bleibt und ich zukünftig besser aufpassen muß, meine Otoplastiken auch einzustecken.) Falls es doch noch irgendeine Möglichkeit der "Nachbehandlung" (ohne Nebenwirkungen) gibt, würde ich mich jedoch über einen Hinweis freuen. Dann allerdings nur was Wirksames, nur für den Placebo-Effekt brauche ich keine Kapseln oder ähnliches. Vielen Dank für die Mühe.

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 07.09.2010
21:49 Uhr
Dr. med. Olaf Stephan Dr. med. Olaf Stephan Beantwortet am 08.09.2010
08:22 Uhr

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Beantwortet am 08.09.2010 08:22 Uhr | Einsatz: € 10,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 4093

Antwort von Dr. med. Olaf Stephan (Frage zu Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde)

Sehr geehrter Fragender,

wie Sie bereits eingangs vermuteten, haben Sie im Prinzip Ihre Frage schon selbst beantwortet. Selbst wenn nach einer temporären Exposition des Hörorgans mit hohen akustischen Energien kurzzeitig Symptome wie Ohrgeräusche, Watteeffekt oder auffallende Hörminderung auftreten, besteht in der Regel keine dauerhafte Schädigung, so dass eine Therapie nicht sinnvoll erscheint ...



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