einseitige Schwellung im Hals
Gefragt am 29.10.201114:50 Uhr | Einsatz: € 25,00 | Status: Bewertet | Aufrufe: 23412 | Bewertung 5/5
Zum Hintergrund: Ich bin weiblich, 39, habe lange geraucht, habe keine Mandeln mehr, keinerlei Allergien und vor 41/2 Jahren ist mir der größte Teil der Schilddrüse nach Überfunktion mit heißen Knoten entfernt worden. Ein Kloßgefühl habe ich seither häufig, wenn auch nicht immer gleich stark. Mein Immunsystem scheint zur Zeit nicht so fit zu sein, da ich häufiger mal kleinere "Wehwehchen" habe.
Aktuell: Ich habe einseitig eine Schwellung im Hals, ein trockenes Kratzen,Ohrendruck,außerdem ein starkes Kloßgefühl, Schluckbeschwerden,ferner Appetitlosigkeit, manchmal leicht erhöhte Temperatur und Durchfall.
Lymphknoten und Rest-Schilddrüse sind nicht geschwollen.
Vorgestern war ich beim HNO, der mir einen Schlauch durch die Nase schob und bestätigte, dass der ganze Rachen gerötet und die eine Seite stark geschwollen sei. Er diagnostizierte eine Virusinfektion und riet mir, viel zu trinken und Lutschtabletten zu nehmen.
Merkwürdig finde ich inzwischen aber, dass die Situation seit 5 Tagen stagniert, ich keine wirklichen Erkältungssymptome habe und der Rachen auch nicht wehtut.
Meine Frage: Könnte das etwa (Kehlkopf-)Krebs sein, oder scheint etwas Ernstes aufgrund der Symptome eher unwahrscheinlich?
14:50 Uhr
Antwort von Christian Welsch (Frage zu Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde)
Sehr geehrte Fragestellerin,
ich halte es für sehr unwahrscheinlich, daß ein Krebs dahintersteckt, da man diesen in der Regel vom Aussehen der Schleimhaut von einem Virusinfekt unterscheiden sollte. (Ein Krebs hat meisst deutliche weissliche Beläge und erzeugt einen fauligen Mundgeruch). Ihrer Beschreibung entnehme ich, daß der HNO-Arzt Mühe hatte , ihren Rachen mit einem starren Endoskop anzuschauen, da sie wahrscheinlich einen zu starken Würgereiz hstten ...
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