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3D-Aufnahme der Netzhaut - Schneeballattacke geht mir nicht aus dem Kopf

Gefragt am 24.07.2013
12:29 Uhr | Einsatz: € 55,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 3596

 

Sehr geehrter Herr Dr. Berg,
hatte Ihnen Ende am 25.12.11 schon mal eine Frage gestellt unter obigem Titel, es ging damals darum, dass ich (49) vor ca. 26 Jahren einen Schneeball aufs Auge bekommen habe.
Habe zu diesem Erlebnis mit dem Schneeball auch noch eine zweite Frage: Weil dies für mich damals ein absolutes Mobbing- und Gewalterlebnis war, bekomme ich das bis heute nicht richtig verarbeitet. Bin damals von drei Männern ohne Sinn und Verstand mit Schneebällen beworfen worden, hatte nur kurz nach dem Ereignis Schmerzen, das Weiße im Auge war am anderen Tag etwas rot, auch außen war eine leichte Rötung zu sehen.

Sie hatten mir ja damals geschrieben, dass, wenn es zu Rissen in der Netzhaut gekommen war, diese wohl wieder
repariert worden wären.
Habe im Laufe der Vorsorgeuntersuchungen auch die Ärzte gefragt, die alle der Meinung sind, nach so langer Zeit passiert da auch nichts mehr. Auch keine der Vorsorgeuntesuchungen wie Fotoaufnahmen, Fundusfotografie, zweidim. Laserdopplerunters. etc. deutet auf entstandene Folgeschäden hin.

Habe nun aber in der Apotheken-Umschau diesen Artikel gelesen http://www.apotheken-umschau.de/Augen/Haengen-Prellung-des-Auges-und-Netzhautabloesung-miteinander-zusammen-31454.html. Seither geht wieder das Kopfkino. Wie sehen Sie das mit den möglichen Stauchungen und Dehnungen dieser Schichten, von denen hier die Rede ist, und den möglichen Folgen?
Mein Augenarzt meint dazu, möglich sei grundsätzlich alles, jedoch auf Grund der Untersuchungen könne ich ganz beruhigt sein, da nichts auf irgendwelche Schäden hindeutet, und er da sicher etwas bemerkt hätte.

Vielleicht ist es wirklich so, dass ich eher ein psychisches Problem habe, weil es für mich wirklich ein Gewalterlebnis war. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ich mir, wenn es ein Missgeschick gewesen wäre, diese Gedanken nicht machen würde. Schwierig...
Auf jeden Fall vielen Dank.



Fragesteller Fragesteller Gefragt am 24.07.2013
12:29 Uhr
Dr. med. Ralf Berg Dr. med. Ralf Berg Beantwortet am 25.07.2013
14:37 Uhr

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Beantwortet am 25.07.2013 14:37 Uhr | Einsatz: € 55,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 3596

Antwort von Dr. med. Ralf Berg (Frage zu Augenheilkunde)

Hallo

in der Tat schwierig. Aber sie sind auf dem richtigen Weg. Mit 99 % Sicherheit ist damals ihrem Auge und Ihrer Netzhaus nichts oder zumindets nichts schlimmes passiert.
Aber es sind tatsächlich die von Ihnen als \"verletzend\" erlebten Begleitumstände, die dafür sorgen, daß , Sie diese Thema nicht losläßt.
Natürlich hat die Apothekenumschau recht: es gibt einen Zusammenhang mit Prellungen des Augapfels und möglichen Netzhautschäden. Aber es muss nicht immer so weit kommen ...



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