Laminiergerät
Gefragt am 13.05.201321:02 Uhr | Einsatz: € 15,00 | Status: Bewertet | Aufrufe: 5766 | Bewertung 5/5
Guten Abend!
In unserem Büro steht ein Laminiergerät, dass gelegentlich mal genutzt wird, um Arbeitsblätter mit Transparent-Folie zu überziehen.
Bei der thermischen Verbindung des Klebers der Kunststoff-Folie mit den Arbeitsblättern unter Druck und Hitze entstehen sicherlich auch einige ungesunde Dämpfe. Da das Gerät aber in einem separaten Raum steht, denke ich mal, die Belastung ist akzeptierbar.
Heute allerdings bin ich doch ins Grübeln gekommen.
Wir hatten einen großen Reinigungstag eingelegt, und ich habe den Laminier-Raum gereinigt. Das Gerät stand schon ewig dort, ist nie bewegt worden.
Um erstmal Platz zu schaffen, habe ich das Laminiergerät mit Schwung zu mir hingezogen, nahe am Gesicht vorbei. Dabei stach mir eine Wolke von scharfem Chemie- oder besser Plastik-Gestank bzw. Staubpartikeln in Mund und Nase, von der ich wohl etwas inhaliert habe.
Ich vermute mal, das werden Reste/Kleinstpartikel des Klebeprozesses sein, die sich während des Laminierens im Gerät ansammeln und durch die ruckartige Bewegung aufgewirbelt wurden.
Jedenfalls mache ich mir jetzt Sorgen, ob mir der (in dieser Form einmalige) Lungenzug langfristig geschadet haben könnte (bösartige Erkrankungen, Tumore etc.).
Ist die Sorge berechtigt oder alles falscher Alarm?
21:02 Uhr
Antwort von Dr. med. Frauke Gehring (Frage zu Arbeitsmedizin)
Guten Abend,
Ich kann Ihnen versichern: Ihnen ist kein Schaden entstanden! Die Atemwege haben sehr effektive Mechanismen, schädliche Stäube zu entfernen. Diese werden mit Schleim unschädlich gemacht und dann durch die Bewegung kleiner Flimmerhärchen nach oben und nach draußen befördert ...
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