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Tetanusgefährdet?

Gefragt am 05.04.2017
15:25 Uhr | Einsatz: € 20,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 1665

 

Hallo,

ich habe mich am Sonntag 26.04.17 an einer Glasscheibe verletzt. Daraufhin bin ich (ca. 30 min später) im Krankenhaus versorgt worden: Wunden gewaschen, desinfiziert und genäht. Dabei gab es am Ellenbogen eine Wunde mit 5 Stichen und eine mit 2 Stichen.
Am Unterarm wurde ein Stich gemacht und am Handgelenk und Finger an je 3 Stellen je 1 Stich.
Damals dachte ich, ich hätte einen aktiven Tetatnusschutz.

Meine letzter Booster wurde vor 2 Jahren durchgeführt.
Jedoch ist unklar, wann die letzte Boosterung war (mind. vor 20 Jahren) und ob eine Grundimmunisierung durchgeführt wurde, da kein altes Impfbuch mehr vorhanden ist und der damalige Kinderarzt soweit zurück liegend keine Info mehr geben konnte.

Wundheilung sieht sehr gut aus, keine äußeren Entzündungszeichen, am 06.04. kommen die Fäden raus.
Die Pflaster wechsele ich täglich, wobei ich beim Wechsel mit einem Wunddesinfektionsspray darüber Sprühe.

Da ich aber immer wieder leichte Muskelschmerzen (nicht nur an dem Arm) habe, bin ich am 03.04.17 nochmals zum Arzt. Hier bestand ich auf einen Titer - Test (dessen Ergebnis noch aussteht) und auf eine Passivimmunisierung (Tetagam P), die dann erfolgt ist.
Als Ergänzung wurde der CRP Wert ermittelt, der zu dem Zeitpunkt bei 0,7 lag.

Ich fühle mich jedoch schlapp und habe Faszikulationen (nicht sichtbar) im Gesicht.

Nun meine Fragen:

a) wie wahrscheinlich ist eine mögliche Tetanusinfektion? (bitte mit Begründung der Antwort)
b) ist der CRP Wert in diesem Fall tatsächlich Informativ, oder hätte man eher den Immunoglobinwert prüfen sollen?
c) Ist die Passivimmunisierung mit Tetagam P zu spät erfolgt oder gibt dieser einen ausreichenden Schutz?
d) was wären Ihre weiteren Vorgehensweisen?

Vielen Dank und beste Grüße

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 05.04.2017
15:25 Uhr
- Anonymisiert - Anonymisiert
Dieser Experte ist momentan nicht aktiv.
Beantwortet am 05.04.2017 16:36 Uhr | Einsatz: € 20,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 1665

Antwort unseres Experten

Sehr geehrter Fragesteller,

entscheidend für das Vorgehen zur Tetanus-Prophylaxe nach einer Verletzung ist zunächst, ob die Wunde äußerlich sauber oder verunreinigt ist, ob Quetschungen vorliegen, wie tief die Wunde ist usw.


Bei Ihnen ist sicher bekannt, dass vor 2 Jahren eine einmalige Tetanus-Impfung erfolgte. Wie häufig davor geimpft wurde und ob eine Grundimmunisierung vorliegt, ist laut Ihren Angaben unbekannt. In einem solchen Fall soll bei sauberen Wunden eine aktive Immunisierung durchgeführt werden (als Prophylaxe). Stuft der Chirurg Ihre Verletzungen als verunreinigt etc. ein, muss simultan eine Passivimmunisierung durchgeführt werden, da hier ein erhöhtes Risiko für eine Infektion vorliegt und der Passivimpfstoff eingedrungene Erreger (bzw ...



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