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Ständige Übelkeit ohne Befunde!

Gefragt am 16.12.2017
15:11 Uhr | Einsatz: € 50,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 1770

 

Schönen guten Tag,

heute wende ich mich mit einem sehr belastenden Problem an Sie.

Seit 4 Monaten klage ich über ständige Übelkeit, die Fakten:

- unabhängig von Situationen (Egal wo ich mich befinde)
- Angefangen hat alles, nachdem ich mit meiner Familie gegrillt habe, prompt danach
- Übelkeit, kein Erbrechen, Übelkeit lässt sich unterteilen nach leicht, mittel, stark
- Unabhängig von Mahlzeiten

Was bereits untersucht wurde:

- Doppelter Bluttest
- Urinprobe
- Magenspiegelung
- Doppelte Stuhlprobe
- Abdomen CT Oberbauch

Die Magenspiegelung verlief ohne Befund, deutete aber eine mögliche, zurückliegende HP Gastritis an. HP wurde mittels Stuhltest ausgeschlossen, auch die Biopsien der Magenschleimhaut ergaben keine Bestätigung einer Helicopacter Infektion.

Blut, Urin, Abdomen CT in Ordnung. Das CT zeigte eine vergrößerte Mils, die aber auf eine zurückliegendes Pfeifer zurückzuführen ist.Es wurden keine Unverträglichkeiten festgestellt, insbesondere keine Sprue.

Mein Hausarzt hat mich ins Krankenhaus überwiesen, da ich sehr stark abgenommen habe. Hier hätte man mich aufgenommen, hat allerdings erklärt, dass die Befunde so frisch sind und man selbst genau das Selbe nochmal machen würde. Auch der Chefarzt empfand eine Aufnahme für momentan nicht sinnvoll.

Es stehen 2 Diagnosen im Raum:
1. Eine Funktionsstörung des Mages
2. Eine psychosomatische Erkrankung

Daraufhin wurde ich zu einem Psychologen überwiesen. Dieser diagnostizierte in einer Akutsprechstunde (2 x 50 Minuten)

- Somatoformer Komplex
- Angststörung
- Verdacht auf eine atypische Anorexie

Ich habe in den letzten Jahren einiges mitgemacht, eine sehr schmerzhafte Trennung über die ich noch immer nicht hinweg bin, der Tod von meinem Vater, generell Dinge die mein Leben verändert haben. Allerdings glaube ich einfach nicht an eine psychische Ursache!

Medikamentös hatte ich Pantoprazol, MCP, Domperidon, Citalopram

Aktuell nehme ich:

Pantoprozal nach Bedarf, Doxepin 2 x 10mg, 1 x 25mg

Meine Frage:

- Gäbe es noch weitere sinnvolle Untersuchungen? Insbesondere ein Schädel CT um auszuschließen das die Übelkeit von dort kommt?

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 16.12.2017
15:11 Uhr
Dr. med. Frauke Gehring Dr. med. Frauke Gehring Beantwortet am 16.12.2017
15:32 Uhr

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Beantwortet am 16.12.2017 15:32 Uhr | Einsatz: € 50,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 1770

Antwort von Dr. med. Frauke Gehring (Frage zu Allgemeinmedizin)

Guten Tag,

Zunächst wäre bei fehlender Gastritis eine Pantoprazolgabe kontraproduktiv, da das Medikament die Säure hemmt und somit auch die Verdauung. Es würde also mehr Schaden als Nutzen anrichten und führt nebenbei zu Übelkeit. Als Bedarfsgabe taugt es sowieso nur bei Sodbrennen, und es wirkt auch nur auf ganz nüchternen Magen gegeben ...



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