Nabelbruch - Ab wann gefährlich?
Gefragt am 29.03.201721:15 Uhr | Einsatz: € 21,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 1977
Hallöchen.
Ich habe seit ich denken kann einen kleinen Nabelbruch, der zirka 0,5 x 0,7 cm groß ist. Sehen kann man ihn nur, wenn man in den Bauchnabel schaut.
Bei meiner Blinddarm OP und auch danach hatten Ärzte ihn gesehen und mich nach Schmerzen gefragt. Weil ich aber keine habe sollte ich weiter nichts unternehmen.
Nun werde ich eine längere Weltreise antreten und musste gerade wieder daran denken und habe Angst irgendwo auf einem verlassenen Berg mir ein Stück Darm einzuklemmen (übertrieben ausgedrückt).
Kann jemand aus Erfahrung sagen wie und ab wann so ein Nabelbruch gefährlich wird?
Zu meinem: Größe wie beschrieben, sehr weich, lässt sich reindrücken, beim STARKEM Husten füllt er sich mit einer weichen Masse, die man problemlos reindrücken oder aufhalten kann. Im Liegen und in vielen Sitzpositionen spürt man gar keine Wölbung o.ä.
Ich weiß, dass ich ihn irgendwann operieren lassen muss, aber ab wann? Wenn es anfängt zu schmerzen oder blau wird?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Schöne Grüße
21:15 Uhr
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Antwort unseres Experten
Sehr geehrter Fragesteller,
Sie beschreiben eine Nabelhernie, also eine Lücke in der Bauchdecke, dies wird als Bruchpforte bezeichnet. Der Bruchsack - also die weiche Masse, die Sie beschreiben, die sich manchmal hervordrückt - ist das Bauchfell mit Teilen der Darmschlingen oder des sogenannten großen Bauchnetzes (eine Art Fettschürze, die über den Darmschlingen liegt). Wenn die Darmschlingen in der Bruchpforte eingeklemmt werden (dies ist ein schmerzhafter Vorgang), werden sie schlecht durchblutet, nach einiger Zeit kann das Gewebe absterben. Dadurch können die Darmbakterien, die eigentlich im Inneren des Darmrohrs leben, heraustreten und die Bauchhöhle infizieren ...
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