Kreislaufbeschwerden woher
Gefragt am 22.05.201618:48 Uhr | Einsatz: € 50,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 3062
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wende mich an Sie, da mir irgendwie nicht weitergeholfen werden kann und ich sehr verzweifelt bin.
Folgendes Problem:
Bis April 2014 war ich kern gesund, sportlich, gute Kondition, keine gesundheitlichen Probleme, bis auf ein seit Kindheit bestehendes allergisches Asthma. Ich bin Anfang 30, männlich. Zu diesem Zeitpunkt war ich 3 Monate in den Tropen in Zentralafrika unterwegs. (von März bis Ende Mai 2014) Körpergröße 1,79m und 74kg. Vor der Reise habe ich mich gründlich durchchecken lassen, Blutdruck, EKG, Blutbild, alles bestens. Dazu die notwendigen Impfungen eingeholt, Gelbfieber, Tollwut, etc.
Anfang Mai 2014 bekam ich eine Art Grippe, aber ohne Husten und Schnupfen, aber Durchfall, kein Fieber. (wobei ich in meinem Leben noch nie Fieber hatte, auch nicht als Kleinkind.) Ich fühlte mich sehr abgeschlagen, kränklich, schwach, hatte Halsschmerzen, aber keinen eitrigen Belag. Da es meinen Mitreisenden ähnlich ging, welche aber zusätzlich noch Fieber bis teilweise 40 Grad hatten, dachte ich an eine Art Sommergrippe oder was falsches gegessen.
Wir ruhten und alle ein paar Tage aus und schon ging es uns besser. Ich merkte aber, nachdem ich 4 Tage größtenteils gelegen hatte und wieder auf die Beine kam, dass ich (das ging 14 Tage so) noch etwas schwach auf den Beinen war, mir wurde nach längerem gehen schwindelig, aber aushaltbar. Ich dachte an Nachwirkungen des Infektes. Meinen Mitreisenden ging es aber wieder blendend.
Ende Mai während des Abendessens wurde ich ohnmächtig. Ich merkte das es mir auf einmal komisch wurde, hatte Ohrgeräusche, nahm nichts mehr war, legte mich noch hin und weg war ich. Das ganze dauerte laut meinen Freunden ca. 1-2 Minuten. Dann bekam ich eine Art Krampf im Körper und wachte durch Zuckungen wieder auf. Ich soll Leichenblass gewesen ein. Mir ging es aber danach wieder gut, bekam wieder Farbe und ich schob es evtl. auf den anstrengenden Tag, dass warme Wetter oder Nachwirkungen von dem Infekt. Insgesamt waren die 3 Monate auch sehr stressig, wenig Schlaf (teilweise Wochenlang nur 5h, den ganzen Tag unterwegs, dass tropische Wetter etc.)
Die nächsten Tage war ich dennoch etwas wackelig auf den Beinen und fühlte mich schwach. Ich flog nach Hause.
Beim Hausarzt erzählte ich die Geschichte und es wurde ein Blutbild gemacht und eine Stuhlprobe genommen, alle Werte waren völlig in Ordnung. Der Hausarzt sagte, es ist vielleicht durch den Infekt und Durchfall zu einem Mangel im Mineralhaushalt gekommen. Ein EKG o.ä. wurde nicht gemacht.
Im Juni 2014 hatte ich dann immer noch ein paar kurze Schwächeanfälle, welche aber durch hinlegen und Beine hoch lagern sofort wieder weg waren. Ab Juli 2014 fühlte ich mich dann wieder gesund, nur dass ich nach dem Sport immer etwas Schwindel hatte (nicht während das Sportes)
Im November 2014 bekam ich dann wieder gesundheitliche Probleme, eine vereiterte Mandelentzündung, welche aber durch Antibiotika nicht wegging. Das zog sich dann bis Januar 2015, bis es endlich wieder wegging. Im Nachhinein wurde mir gesagt, dass es evtl. auch EBV gewesen sein kann. Aber da kein Abstrich genommen wurde, konnte man das nun nicht mehr sagen. Ich hatte nur geschwollene Lymphknoten und einen schmerzenden Hals, die Mandeln waren sehr dick, aber kein Fieber.
Übrigens ging ich die ganze Zeit arbeiten, da ich eher der Typ Mensch bin, der nur nicht geht, wenn man den Kopf unter den Arm trägt.
Ab Februar 15 hatte ich dann leichten Schwindel und Blässe im Gesicht bei Anstrengung bzw. körperlicher Belastung. Zu dem Zeitpunkt machte ich mir noch immer keine weiteren Gedanken. Auch als, ebenfalls im Februar 15, dann leichte Sehstörungen hinzukamen. Diese äußerten sich, dass mir aufgefallen ist, dass ich beim TV schauen schnelle Bilder verschwommen waren, besonders bei 3D Filmen oder Filmen, die mit wackelnder Kamera gedreht wurden. (ich hoffe Sie wissen was ich meine).
Soweit zur Vorgeschichte:
Im April 15 bin ich eines morgens mit erheblichen Kopfschmerzen aufgewacht, die waren sehr eigenartig, sowas hatte ich noch nie. Trotz Aspirin gingen diese nicht weg und hielten 1 Woche an. Nach dieser Woche waren die Kopfschmerzen zwar weg, aber ich bekam eine eiskalte Rechte Hand. Egal was ich machte, ob liegen oder Sport, die Hand blieb eiskalt. Meine Kollegen sagten, ich sehe total blass aus, aber bis auf die kalte Hand fühlte ich mich gut.
Anfang Mai 15 kam dann der Schwindel, der bisher nur nach dem Sport kam, auch nach kleineren körperlichen Anstrengungen hinzu. Es ist kein Dreh- oder Schwankschwindel, es ist wie Kreislaufprobleme, der Schwindel ging nach dem hinsetzen oder Beine hochlagern sofort weg. Aber ich sah nicht gut aus und nun war der Schwindel schon da, wenn ich die Treppe hochging oder mich schnell um die eigene Achse drehte, oder etwas vom Boden aufhob. Aber auch beim Auto fahren bekam ich eine Art Reisekrankheit. Wenn ich länger fuhr, bekam ich plötzlich neben den Schwindel kalten Schweiß, Gesichtsblässe und wieder dieses Ohnmachtsgefühl.
Nun ging ich wieder zum Hausarzt (weil mich meine Kollegen dazu drängten und meinten, ich sehe echt schrecklich aus).
Mein Hausarzt machte also Anfang Mai 2015 nun ein EKG und erneut ein Blutbild. (Es war immer nur ein kleines Blutbild). Alle Werte Top, jedoch zeigte das EKG einen AV Block Grad 1 und ich wurde zum Kardiologen geschickt. Dieser machte ein Herzecho, ohne Befund, der AV Block war mit der PQ Zeit von 220ms auch nur Minimal und sei nicht für die Beschwerden verantwortlich. Ich sollte mir keine Gedanken machen, ein AV Block 1 sei nichts ungewöhnliches. Warum der nun auf einmal da war, wo es mir schlecht ging, konnte er nicht sagen.
So ging das den ganzen Mai noch, Blässe, kalte Hände, leichter Schwindel. Ende Mai 15 kam dann plötzlich eine starke Abgeschlagenheit, Müdigkeit hinzu. Ich schaltete ein paar Gänge zurück und verbrachte meine Freizeit mit Schonung.
Anfang Juni 15 war es dann soweit, die schlimmste Zeit meines Lebens begann. Ich wachte morgens auf, wollte aufstehen und ich hatte extremen Schwindel, konnte mich kaum aufrichten, da wurde mir schon übel, bekam Herzrasen. Sobald ich aufstand, kam kalter Schweiß hinzu, Brechreiz, wieder diese Leichenblässe, ich habe es kaum zur Toilette geschafft, mir wurde schwarz vor Augen. Mir ging es so schlecht, ich hatte zum ersten mal Todesangst. Ich legte mich wieder hin, doch nun hatte ich diesen Schwindel auch im liegen, wie gesagt, kein Dreh- oder Schwankschwindel, sondern wie Kreislaufprobleme fühlt es sich an. Zudem sah ich für 2 Tage verschwommen, hatte Nachtschweiß und Herzrasen nachts.
Ich konnte keine 50m mehr gehen, ohne zusammenzubrechen. Ich kam in die Notaufnahme des Krankenhauses, EKG, normal, außer AV Block I, Blutdruck im liegen 150/100, Puls 100, Blut normal, Sauerstoffgehalt normal, ich wurde als Simulant abgestempelt (?) oder ich hätte eine Panikattacke.
Nun, die sogenannte Panikattacke hielt dann 14 Tage an, es ging nichts mehr, außer liegen. Dann, es ging langsam wieder, so dass ich zumindest kurze Schritte unter großen Beschwerden gehen konnte und nun schickte mich mein Hausarzt zum HNO Arzt. Dieser machte die Kalorikprüfung und einen Hörtest und sagte, nene, ihre Ohren sind in Ordnung, aber dass ist was Zentrales. Ich sollte zum Kopf und Hals MRT. Auf den Termin musste ich 4 Wochen warten und so vegetierte ich die Zeit zu Hause dahin. Essen war nicht möglich, da sofort Brechreiz, selbst sitzen war nicht möglich, da ich sofort extremen Schwindel, Kaltschweißigkeit, Brechreiz etc. bekam. Zudem konnte ich stark gemusterte Dinge, karierte Gegenstände etc. nicht mehr sehen. Ich war total Lärm- und Lichtempfindlich, hatte Nackenschmerzen und wog dann nur noch 68kg.
Das MRT war unauffällig und ich konnte inzwischen wieder kurze Strecken gehen. An Autofahren etc. war noch nicht zu denken, da mir davon wieder sehr übel wurde. Der HNO Arzt schickte mich zum Neurologen, frühstmöglicher Termin August 2015. Das war Ende Juni und ich ging wieder arbeiten (falscher Ehrgeiz, ich dachte, dass geht schon wieder irgendwie, doch nach 4 Tagen warf es mich wieder völlig aus der Bahn) So bin ich seit Anfang Juli 15 AU geschrieben
Als endlich der Termin beim Neurologen war, der auch Psychater ist, machte er die üblichen Tests, keine Auffälligkeiten, außer starke Abweichung im Unterberger Tretversuch (180 Grad Abweichung nach LINKS). Romberg unauffällig, Schachbretttest unauffällig, Ultraschall Halsschlagadern unauffällig. So bekam ich die Diagnose bakterielle oder virale Entzündung des Gleichgewichtsnerves. Psychische Ursachen schloss er aus, auch dass es eine Panikattacke ist. Therapie: Keine, da es von alleine ausheilen muss. Der HNO sagte aber, nein, dass kann nicht sein, dass hätte er in der Kalorikprüfung festgestellt. Ich bekam nun Rubiemen verschrieben und zumindest die Übelkeit verschwand, sollte es aber nur 1 Woche nehmen.
Mein Hausarzt gefiel die ganze Sache nicht und er machte ein großes Blutbild. Inzwischen zeigten sich folgende Auffälligkeiten:
Hämatokrit und Hämoglobin leicht erhöht, nicht Besorgniserregend. Lymphozyten reduziert (15 %, Ref. 25-50 %), da Leukos aber normal, ebenfalls nicht weiter zu beachten
EBV Antikörper für eine durchgemachte Monuko.
Borrelien IGG , jedoch keine IGM, mehrere Banden im WB.
Nach 2 Wochen waren meine gesamten Beschwerden für 2 Tage weg. Ich fühlte mich wieder besser. Inzwischen hatte ich den Kontrolltermin beim Neurologen, welcher sagte, es könnte auch eine Neuroborreliose sein und schickte mich ins Krankenhaus zu einer LP.
Diese zeigte keine aktiven Entzündungszeichen, jedoch Oligoklonale Banden Typ 2 und eine positive Intrathekal IGG Synthese gegen Borrelien. Positiver AK Index von 2,9 (ref kleiner 1,5). Im Liquor positiver Borrelien IGG, negatives IGM.
Nun stritten sich die Ärzte, ob es nun pathologisch ist oder nicht. Laut den Leitlinien der DGN eher nicht, aber laut RKI eher doch. Nunja, die Symptome passten nicht wirklich, also sagte man, irgendwann früher durchgemachte unbemerkte Neuroborreliose. Ich sollte das Doxycyclin nicht mehr nehmen, da es mir ja auch wieder besser ging. Nach 1 Woche kamen die ganzen Beschwerden wieder zurück. Der Neurologe sagte nun was von Postlyme Syndom und ich solle Sport machen.
So verging die Zeit und es wurde nicht besser, Schwindel, Sehstörungen, Kreislaufprobleme, ich versuchte täglich etwas zu gehen, doch es wurde nicht besser. Ich wurde wieder zum Kardiologen geschickt. Wir haben inzwischen Oktober 2015. Diesmal langzeit Blutdruck und langzeit EKG sowie Belastungs EKG. Laut Ärzten alles unauffällig. Nur, wenn ich gehe und mir so arg schwindelig wurde, mit kaltem Schweiß und Ohnmachtsgefühl hatte ich einen Blutdruck von teilweise 160/125. Das wurde aber abgetan mit, dass das normal sei, weil das die Folge von dem Schwindel war. Im Tagesverlauf hatte ich ein Schnitt von 130/80 (Höchstwert 160/125 nach 5 min gehen, Puls 90) und Nachts 110/50. (Tiefstwert 80/40 Puls 44)
Inzwischen hatte mein Hausarzt eine Reha beantragt, da ich alleine nicht wieder auf die Beine kam. Ich konsultierte einen zweiten Neurologen, da der erste nicht weiter wusste und nur sagte, sowas brauch Zeit und so schlimm kann es ja nicht sein.
Der zweite Neurologe war nun der Meinung, dass das für ihn ganz klar eine länger bestehende Borreliose ist und verabreichte mir Ceftriaxon i.V. 2g/d für 18 Tage. Allerdings hatte dies keine Wirkung. Er meinte, es wird lange dauern bis sich da was tut, da das Nervensystem eben sehr komplex ist.
Im Anschluss begann ich eine 6 wöchige Neurologische Reha. Hier war man wieder der Meinung, dass ich keine Borreliose habe bzw. irgendwann mal hatte, dieser aber nicht für die Beschwerden verantwortlich sind. Man schickte mich zum Psychologen, welcher nach ca. 10 Sitzungen attestierte: Keine Depressionen, keine Angststörungen, ... Ursachen nicht psychischer Natur...und zum Augenarzt wegen den Sehstörungen (...Ursachen im neurologischen Bereich ...)
In der Reha verordnete man mir nun Sport. Ich machte alles mit, auch wenn die Therapeuten sahen wie schlecht es mir ging, ich auch dauerhaft wieder sehr blass war, kalter Schweiß etc. Ich machte trotzdem alles mit, in der Hoffnung Besserung zu erzielen. Die Therapeuten hatten immer Angst das ich umfalle wenn sie mich sahen, da ich sehr schlecht aussah, doch ich kämpfte.
Interessant: Auf dem Laufband war ich Beschwerdefrei. Kein Schwindel. Aber sobald ich mich normal bewegte extremer Schwindel. 50m gehen und ich war total platt durch den Schwindel. Schnelle Bewegungen hin und her mit dem Kopf (zum Beispiel bei dem Versuch Tischtennis zu spielen, totaler Schwindel) Auf dem Laufband konnte ich 5km gehen, keinerlei Probleme, solange ich den Kopf gerade aus hielt. So vergingen die 6 Wochen, es besserte sich nichts. Man meinte nun, ich hätte durch die Borreliose eine chronische Reisekrankheit entwickelt. Man entlies mich wieder als Arbeitsunfähig und ich solle abwarten. Inzwischen hatte ich beim Unterberger Tretversuch die Drehungen immer nach Rechts, ca. 100-120 Grad.
Auch dies war für mich keine logische Erklärung, da mir zum Beispiel auch im Sitzen total schlecht und schwindelig wird.
Inzwischen haben wir nun Ende Mai und es hat sich nichts getan. Okay, ich kann inzwischen wieder kurze Strecken gehen, kann auch mal zum Bäcker gehen, aber danach ist wieder Ende.
Dann hatte mein Hausarzt noch die Idee der Abklärung durch ein Tropeninstitut, da die Beschwerden ja in den Tropen begannen. Hier machte man nur einen normalen Bluttest und ein HIV Test und meinte, keine Borreliose, ist etwas anderes neurolgisches und schickte mich stationär auf die Neurologie. Dies wurde aber am Tag der Aufnahme abgelehnt und man meint, wenn es eine Borreliose gewesen wäre, wäre ich wieder gesund, da ausreichend behandelt und man schiebt es nun auf die Psyche. Auch wenn ich schon beim Psychater und Psychologen war. Na wir können Ihnen dann auch nicht weiterhelfen, müssen Sie selber mal schauen.
So und nun weiss ich nicht mehr weiter. Aus ärztlicher und psychologischer Sicht sind alle Untersuchungen gemacht und ich müsste kern gesund sein, bin ich aber nicht. Ich solle arbeiten gehen, dann würde es mir auch besser gehen.
Aktuell sieht es so aus:
schlafen ohne Probleme, keine extreme Müdigkeit mehr. Nach dem schlafen bin ich früh wie erschlagen, als hätte mich ein Panzer überrollt, sehr blass, habe kalte Hände und Füsse, mir ist extrem schwindelig. Ich muss mich nach dem Zähneputzen wieder hinsetzen. Das hält dann ca. 1 Stunde an. Dann geht es wieder. Kann im Haushalt Kleinigkeiten machen, aber nach 10 min wird mir wieder schwindelig. Blässe ist ganztägig da. Sehstörungen nach wie vor. Kalte Hände, Füsse, Nase, Ohren ganztägig. Wenn ich versuche zu laufen wird der Schwindel immer schlimmer, bis kalter Schweiß und Ohnmachtsgefühl, starke körperliche Schwäche wieder kommen. Dann werde ich auch von Passanten angesprochen. (passiert nach 2 min gehen) Auto fahren nach wie vor nicht möglich, da fühle ich mich wie im Karussell. Bei Stress, Lärm, starkem Licht verschlimmern sich die Beschwerden auch. Im liegen Beschwerdefrei, außer ich drehe den Kopf oder Körper, dann ist wieder schwindel da. (hält dann aber nur 1-2 sek. an) Sitzen ist kurz möglich, aber nicht lange, sofern ich den Kopf nicht bewege, keine Kopfschmerzen mehr, kein Herzrasen mehr, kein Nachtschweiß mehr.
Hämatokrit und Hämoglobin sind immer noch leicht erhöht, Lymphozyten niedrig, Neutrophile erhöht, Eisen i.S. niedrig (7, umol/l (ref 11-21)) (in nun insgesamt 6 Blutuntersuchungen konstant)
Borrelien IGG langsam rückläufig,
Nach jedem Essen, egal was ich esse, wird mir wieder schlecht, schwindelig und ich muss mich hinlegen. (so wie damals in den Tropen, als die Ohnmacht kam)
kein Nystagmus
Arztaussagen:
HNO Arzt: Irgendwas zentrales, neurolgisches, nicht seine Baustelle
Neurologe Psychater1: sowas kann dauern, abwarten und Geduld haben, sport hilft
Neurologe2: Nach einer Neuroborreliose kann es durchaus 1-2 Jahre dauern bis es besser wird, Geduld haben, evtl. wird auch nichts mehr besser
Augenarzt: Irgendwas neurologisches
Kardiologe: AV Block typisch für Borreliose, nicht seine Baustelle, Herz i.O.
Krankenhaus Infektiologie: Keine Borreliose, aber etwas neurologisches
Krankenhaus Neurologie: Alles psychisch oder kreislaufbedingt, nichts neurologisches
Psychologe: Keine psychische Ursache, keine Angststörung, keine Depression, ...
Orthopäde: Dysfunktion Kopfgelenke, Beschwerden kommen daher, C1/C2 Wirbel ausgerenkt, wurde wieder sanft eingerenkt, hatte 18 Stunden Physio, sitzt wieder normal, weiss auch nicht mehr weiter.
Haben Sie eine Idee woran das alles liegen kann? Ich habe auch alle Befunde hier, falls etwas benötigt wird. Irgendwie weiss keiner so richtig weiter und jeder Arzt schickt es auf die Neurologie, die aber auf die Psyche und so drehe ich mich im Kreis. Ich habe auch schon einmal um Antidepressiva gebeten, doch leider keine Wirkung. (venlafaxin)
Schon einmal herzlichen Dank.
Hier als Anhang die Befunde, die Datei ist zu groß für Ihre Funktion:
http://cloud.directupload.net/d98p
18:48 Uhr
Antwort von Dr. med. Frauke Gehring (Frage zu Allgemeinmedizin)
Guten Tag,
Leider funktioniert der Link nicht, also beziehe ich mich auf die von Ihnen hier gegebenen Informationen.
Zunächst spricht der akute Beginn aus völliger Gesundheit und offensichtlich im Rahmen eines Infektes entstandene Problematik sehr gegen eine psychische Ursache. Natürlich wird man durch eine solche Geschichte psychisch angeschlagen, aber das ist m ...
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