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Hepatitis B

Gefragt am 07.10.2010
12:02 Uhr | Einsatz: € 10,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 5946

 

Meine neue Partnerin hat seit ihrer Geburt eine chronische Hepatitis B. Sie ist trotz kleiner Virenanzahl im Blut, Übertragungträger.

Ich habe nun die erste Spritze zur Hepatitis B Impfung (aktive Impfung) erhalten. Mein Arzt hat mir zusätzlich nun eine passive Impfung mit Bepatitis B Immunglobuline gespritzt.

Er meinte, daß dadurch eine Ansteckung der Hepatitis B ausgeschlossen ist, auch bei Schelechtsverkehr, da durch die passive Impfung sich nun Abwehrkräfte im Körper befinden bis die passive Hepatitis B Impfung greift.

Ist eine passive Impfung mit Hepatitis B Immunglobuline wirklich so sicher ?

Vielen Dank für Ihre Antwort.

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 07.10.2010
12:02 Uhr
Dr. med. Ralf Berg Dr. med. Ralf Berg Beantwortet am 07.10.2010
14:25 Uhr

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Beantwortet am 07.10.2010 14:25 Uhr | Einsatz: € 10,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 5946

Antwort von Dr. med. Ralf Berg (Frage zu Allgemeinmedizin)

Hallo, das ist ja eine in mehrerlei Hinsicht interessante Frage.

1. Datenlagen:
Ich gehe davon aus, dass Sie das Hepatitis B Immunglobulin von Behring erhalten haben. Von einem Schutz vor Ansteckung wird ausgegangen wenn dadurch (oder durch die aktive Impfung) mindestens ein AntiHBS-Titer im Blut von über 1 :100 gemessen werden kann. Daten darüber wie lange dieser Titer nach Einmalgabe eine Immunglobulins im sonst gesunden Organismus anhält gibt es nicht !! Das heißt in letzter Konsequenz, daß man regelmäßig diesen Titer kontrollieren muss. In welchen Intervallen ist ebenfalls nicht wissenschaftlich abgesichert, da keine Daten vorhanden. Empfohlen werden seitens der Firma mindestens alle 4 Wochen.
Die einzigen Daten zur Wiederholung der Immunglobulingabe, existieren nur bei Lebertransplantierten mit Hepatitis B Infektion ...



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