Pappelallergie?
Gefragt am 23.06.200909:56 Uhr | Einsatz: € 15,00 | Status: Bewertet | Aufrufe: 6176 | Bewertung 5/5
Guten Tag,
jedes Jahr im Mai/Juni, habe ich während Fahrradtouren und Jogging trainende, juckende Augen und extremen Niesreiz.
Da dies in der Regel auftritt, wenn die Pappeln blühen, finde ich mich mittlerweile einfach damit ab und halte mich in diesen zwei Wochen einfach mit Aktivitäten zurück. Insgesamt nehme ich keinerlei Medikamente, Augentropfen und dergleichen.
Meine Befürchtung ist einfach, dass man den Körper dann daran gewöhnt und sich die Allergie dann auch auf andere Pollen ausdehnt, statt dem Körper die Möglichkeit einzuräumen, gegen die Allergie anzukämpfen.
Meine Frage ist Folgende:
Gibt es diese von mir gemutmaßten Nebenwirkungen der Gewöhnung an Medikamente und / oder gibt es homöopathische Medikationen, die man zur Linderung während dieser kurzen Zeitspanne einnehmen könnte?
Danke!
09:56 Uhr
Antwort von Dr. med. Olaf Stephan (Frage zu Allergologie)
Guten Tag,
zunächst einmal zum ersten Teil Ihrer Frage, ja es gibt Allergien auf Pappelpollen und diese sind gar nicht mal so selten, Ihre eigenen Beobachtungen sprechen auch dafür. Des weiteren ist es aber auch möglich, dass sie ebenfalls auf andere Pollenarten (z. B. Gräser oder Kräuter) mit ähnlicher Blütezeit (hier wohl April bis Juni) allergisch sind. Um das herauszufinden können Sie bei einem Allergologen (meist HNO-Arzt oder Pulmologe)einfache und nahezu schmerzfreie Hautteste und Blutuntersuchungen durchführen lassen. Das ist ratsam, da oft mehrere Allergien gleichzeitig vorliegen bzw. im Laufe der Zeit neue dazu kommen. Die beste und nachhaltigste Therapie bei einer Pollinosis ist eine Desensibilisierung, die ebenfalls von Allergologen durchgeführt wird, die Behandlung dauert allerdings recht lange (insgesamt drei Jahre)und ist auch nicht immer erfolgreich ...
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