Vom eigenen Hund gebissen
Gefragt am 20.07.200911:37 Uhr | Einsatz: € 15,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 4351
Meine Jack-Russell-Hündin ist knapp 2 Jahre alt und eigentlich der liebste Hund, arttypisch wild und verspielt, aber auch total verschmust. Sie schläft bei uns im Bett und oft werde ich morgens wach und sie liegt in meinem Arm auf Höhe des Gesichtes. Noch nie hat es Anzeichen gegeben,daß sie beißen würde; umso geschockte bin ich, daß es am Freitag doch passiert ist. Sie lag auf dem Bett, ich habe mit ihr gespielt und war nah mit dem Gesicht an ihrem. Sie hatte einmal ein Schnappen angedeutet, dann plötzlich gejault und mich voll in der Unterlippe erwischt. Wir sind dann sofort zum Arzt, die Lippe mußte genäht werden. Als wir wieder nach Hause kamen, hat sie mich immer nur ganz unsicher angesehen und ist in ihr Körbchen geschlichen. Am nächsten Tag das gleiche Spiel, als ich dann zu ihr hin bin, hat sie sich auf den Rücken gelegt und war sehr unterwürfig. Ich habe sie dann gestreichelt und dann ist sie mir den ganzen Tag nachgelaufen und wollte immer und überall auf meinen Schoß, obwohl eigentlich mein Freund die absolute Nummer 1 bei ihr ist. Ich muß ehrlich sagen, meine größte Angst war, daß ich dem Hund nicht mehr vertrauen könnte, ich merke jetzt nach 3 Tagen, daß ich zwar nicht mehr so unbedarft mit dem Gesicht an ihres gehe und sie auch mehr beobachte, aber ansonsten hat sich alles wieder normalisiert. Ist es richtig, daß es mein Fehlverhalten war, was sie zum beißen bebracht hat, oder habe ich Grund, besorgt zu sein, daß mit ihrem Charakter etwas nicht stimmt?
11:37 Uhr
Antwort von Dipl.-Ing. Walter Hoffmann (Frage zu Verhaltensstörung)
Ein Hund gehört aus meiner Sicht schon aus hygienischen Gründen nicht ins Bett und schon gar nicht während des Schlafens in den Bereich des Gesichtes. Eine unachtsame Bewegung, ein Einklemmen oder gar eine dem Hund nicht genehme Umarmung wecken möglicherweise Abwehrreaktionen ...
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