Verordnung von Psychopharmaka bei Kindern
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich arbeite als Journalist gerade an einem Beitrag zum Thema "Verordnungzahlen von Psychopharmaka bei Kindern steigt" (siehe http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/67988). Als Erklärung schreibt das Ärzteblatt: "Die Analyse der Daten zeigt, dass die Zunahme der Psychopharmakaverschreibungen nicht auf einer Zunahme von neu therapierten Kindern und Jugendlichen beruht, sondern, dass mehr Patienten, die bereits einmal eine Therapie bekommen hatten, in den folgenden Jahren erneut eine Psychopharmakotherapie erhielten."
Meine Fragen:
- Wie könnte man dieses Phänomen Ihrer Erfahrung nach erklären?
- Lag es an der mangelnden Compliance/Adhärenz von Patienten bei der Pharmakotherapie oder wurden keine langfristigen Ansätze verfolgt?
- Spielen Ihrer Erfahrung nach auch Eltern eine Rolle, die eher eine Medikation wünschen als eine langwierige Psychotherapie?
Ihre Antwort würde ich gerne im Beitrag zitieren.
Besten Dank im Voraus!